Es entwickelte sich eine muntere Partie, bei der beide Seiten vor 480 Zuschauern gute Gelegenheiten hatten, vorzulegen. Letztlich sollte ein Standard – diese werden immer mehr zum Eisbachtaler Mittel für Tore – die Pausenführung besorgen: Eine kurz ausgeführte Ecke auf Pascal Heene zirkelte der Routinier per Bogenlampe Richtung langen Torwinkel. TuS-Keeper Jonas Bast ließ den Ball konnte bei seiner Flugparade nur abklatschen, was Luis Hesse mit seinem zweiten Treffer bestrafte (34.).
In Halbzeit zwei machte sich dann bei den „Eisbären“ allerdings mit zunehmender Spieldauer bemerkbar, dass sie von erheblichen Verletzungssorgen geplagt sind und einige Spieler nach Verletzungspausen noch nicht am Leistungslimit angekommen sind. Mit Moritz Hannappel (Oberschenkelverletzung) und dem fünf Minuten zuvor erst eingewechselten Johannes Moog, der mit einem Verdacht auf einen Muskelriss sogar mit einem Krankenwagen abgeholt werden musste, wurde die Verletztenliste noch länger.
„Man hat in der zweiten Halbzeit fast in jeder Situation gesehen, dass wir platt waren“, räumte auch Sportfreunde-Trainer Marco Reifenscheidt nach Spielschluss ein. Trotzdem hielt seine Elf, quasi auf dem Zahnfleisch gehend, lange Zeit den Sieg im Rahmen des Möglichen, ehe der frühere Eisbachtaler Jacob Pistor kurz vor Schluss doch noch den Ausgleich erzielte (89.). ANDREAS EGENOLF
Eisbachtal: Schuhmacher – Heene, Trabusch, Hundhammer – Wieland-Omotezako -Jost, Hesse, Kleinmann (55. Moog/60. Olbrich) – Arnolds (74. Plum), Moritz Hannappel (38. Stahlhofen), Max Hannappel – Koblenz: Bast – Szymczak, Stahl, von der Bracke (72. Sawaneh) – Wingender, Richter – Sentürk, Mandt, Gürel – Pistor, Qenaj (63. Knop) – SR: Greef (Kaiserslautern) – Zuschauer: 480 – Tore: 1:0 Luis Hesse (1.), 1:1 Armend Qenaj (14.), 2:1 Luis Hesse (34.), 2:2 Jacob Pistor (89.).