Was Stefan Kühne bei seiner kriselnden Truppe gefällt, ist die Tatsache, „dass wir alle nach dem 1:1 in Alzenau nicht zufrieden waren“. Und: „Die Jungs haben das in der Video-Analyse gut selbst reflektiert. Sie müssen einfach noch ein Stück weit geführt werden und erkennen, dass sie auch mal einen Ball lang schlagen dürfen, wenn der Druck zu groß wird.“ Ein Sieg würde der Rot-Weiß-Mannschaft ohne jeden Zweifel guttun, denn die tabellarische Situation ist auch in dieser Frühphase der Saison nicht zu unterschätzen. Personell werden die Fürstenstädter auf Kapitän Jerome Zey verzichten müssen – ein herber Verlust. Dafür steht mit Dillon Fosuhene (VfB Ginsheim) eventuell ein Neuzugang im Kader. – Redaktionstipp: 2:2.
Hinweis für die Zuschauer
Wegen des zu erwartenden großen Zuschauerzuspruchs, dem damit verbundenen Verkehrsaufkommen und relativ wenigen Parkplätzen rund um das Sportgelände in Niederhadamar bittet der SV Rot-Weiß Hadamar die Zuschauer aus Hadamar/Niederhadamar, möglichst zu Fuß oder mit dem Rad zum Sportplatz zu kommen. Die übrigen Zuschauern sollten die ausreichend vorhandenen Parkplätze an der Fürst-Johann-Ludwig-Schule (Freiherr-vom-Stein-Straße) nutzen und von dort den zirka 300-Meter-Fußweg zur Sportanlage nehmen. rei
Rot-Weiß Walldorf – TuS Dietkirchen (Sonntag, 15 Uhr, An den Sportplätzen). Neben Türk Gücü Friedberg ist Rot-Weiß Walldorf zweifelsohne das Team der Stunde. Nach einem 1:2 zum Auftakt bei Viktoria Griesheim feierte die Mannschaft von Trainer Arthur Lemm vier Siege in Serie – immer mit mindestens zwei Toren Unterschied – und ist Rangdritter. Dennoch ist diese Tatsache für Dietkirchens Coach, Steffen Moritz, kein Grund, Angst zu haben: „Natürlich sind sie ein großes Kaliber und die 90 Minuten werden eine heftige Hausnummer für uns, aber wir haben auch letzte Saison gegen sie in zwei Spielen acht Tore geschossen. Wir haben eine breite Brust und werden auch in diesem Spiel wieder Tore machen.“ Der achte Tabellenplatz mit acht Zählern und einem mehr als gelungenen Saisonstart dürfte den Reckenforstlern zusätzlichen Mut geben, zumal die Stimmung innerhalb des Vereins laut Steffen Moritz auch – zurecht – sehr gut ist. Ein Haar in der Suppe findet er aber dennoch: „Wir bekommen einfach zu viele Gegentore, was aber auch begründet ist. Durch Urlaube und Verletzungen haben wir in der Defensive, wo eigentlich Kontinuität sehr wichtig ist, immer andere Aufstellungen. Da ist eine Abstimmung natürlich schwierig.“ Trotz dieser Tatsache gibt sich Steffen Moritz aber selbstbewusst: „Wir wollen dort gewinnen oder zumindest einen Punkt mitnehmen. Jeden Punkt, den wir schon jetzt holen, hilft uns in der Endabrechnung.“
Und da es personell auch wieder etwas besser aussieht, ist es nicht einmal vermessen, auf eine Überraschung hoffen zu können. Auf reichlich Tore dürfen sich die Zuschauer voraussichtlich freuen. In der letzten Saison siegte Dietkirchen zu Hause 5:2 und verlor auswärts unglücklich 3:4. Zwar wären drei oder vier Gegentore sicher für den Geschmack von Steffen Moritz zu viel, wenn aber am Ende auf der Anzeigetafel ein Treffer mehr bei seinen Jungs steht, würde er es unterschreiben. – Redaktionstipp: 3:3.
Samstag:
FC Gießen - FC Eddersheim 14.00
SV RW Hadamar - Eintr. Frankfurt 2 15.00
FC Hanau 93 - Viktoria Griesheim 15.00
FC Erlensee - SC Waldgirmes 16.00
Türk Gü. Friedberg - Bayern Alzenau 17.00
SV Unter-Flockenbach - SV Neuhof 17.00
Sonntag:
Eintr. Stadtallendorf - FSV Fernwald 14.00
TSV Steinbach 2 - SV Weidenhausen 15.00
SV Steinbach - KSV Baunatal 15.00
Rot-Weiß Walldorf - TuS Dietkirchen 15.00