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Geht’s für den SV Seulberg weiter nach oben?

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Seit Jahren die Torjägerin des SV Seulberg: Juliane Grauer.
Seit Jahren die Torjägerin des SV Seulberg: Juliane Grauer. © Heiko Rhode

Trainer Manfred Müller hält beim Tabellensechsten der vorigen Saison viel von den Neuzugängen. Am Samstag eröffnet der SV Seulberg die Saison mit einem Handball-Tag der besonderen Art.

Seulberg – Die Handballer des SV Seulberg feiern am Samstag ein großes Fest – unabhängig vom Ausgang ihrer Spiele. Nachdem sich ab 13.30 Uhr die Jugendmannschaften der Abteilung vorgestellt haben, wird die Sporthalle an der Landwehrstraße nach Wilfried Fey benannt. Der verstorbene frühere Bürgermeister von Seulberg habe einer echten Handballer-Familie angehört, weiß Manfred Müller.

Nur zu gerne würde der langjährige Trainer der SVS-Damen an diesem Handballtag mit buntem Rahmenprogramm und vielen Besuchern danach das erste Saisonspiel gewinnen. Es ist kein gewöhnliches. Gegner ist die TSG Oberursel (bevor die B-Klassen-Männer um 18 Uhr sich mit Eintracht Frankfurt II duellieren). „Es geht sozusagen um die Krone im Hochtaunus-Handball“, meint Müller, es treffen die derzeit besten Frauen-Teams gleich aufeinander. Während „Kuno“ Müller das Leistungsvermögen des Absteigers, den er schon „mit vorne“ erwartet, nicht so recht einschätzen kann, wagt sich der erfahrene Coach mit Blick auf sein Team an folgende Hypothese: „Wir sind besser besetzt als in der letzten Saison, unsere Neuzugänge helfen uns enorm weiter.“

Das will etwas heißen, immerhin war der SVS 2022/23 als Neuling auf Rang sechs gestürmt, was dem Team um Torschützenkönigin Juliane Grauer (253 Tore in 22 Partien) und Spielführerin Rebekka Weyand den Titel „Mannschaft des Jahres“ im Hochtaunus einbrachte, entschieden durch die TZ-Leser.

Für mehr Qualität, die sich in mehreren Testspielsiegen schon niederschlug, sorgen Rückraumspielerin Vanessa Hübschen (SG Anspach) und Linkshänderin Milena Barth (TV Petterweil). Zudem konnte Müller in Emese Praga (aus Petterweil) endlich eine weitere Torhüterin nach Seulberg lotsen. Musste wegen des Karriereendes von Jenny Heinrich (nach dritter Kreuzband-OP ist sie Torwart-Trainerin) doch sogar öfters Feldspielerin Diana Kolibaba (jetzt SG Bruchköbel) zwischen die Pfosten. „Die letzte Runde war überragend“, sagt Müller, „jetzt wollen wir uns stabilisieren.“

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