1. Startseite
  2. Sport
  3. Regionalsport

Großer Umbruch bei der TG Bad Soden

Erstellt:

Von: Volker Hofbur

Kommentare

Feuert in der kommenden Saison wieder die Spielerinnen der TG Bad Soden an: Zuspielerin Pauline Schultz. FOTO: imago images
Feuert in der kommenden Saison wieder die Spielerinnen der TG Bad Soden an: Zuspielerin Pauline Schultz. FOTO: imago images © imago images/Marcel Lorenz

Trainer Steffen Pfeiffer hat zwölf Spielerinnen für die neue Saison

Bad Soden -Von einer ruhigen Vorbereitung kann Steffen Pfeiffer, Trainer der Zweitliga-Volleyballerinnen der TG Bad Soden, nur träumen. Nachdem Franziska Koob den Verein in Richtung Erste Bundesliga verlassen hatte und seine Tochter Jacqueline Pfeiffer nur noch sporadisch trainieren möchte, werden Angela Martin, Hannah Bösling (hören auf) und Matylda Bartoszewska (beruflich bedingt) ebenfalls nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem sucht Pfeiffer noch einen Co-Trainer, da sein bisheriger Assistent Marco Vourliotis die Zweite Mannschaft übernehmen wird, die in die Oberliga abgestiegen ist.

Einige Neuzugänge hat Pfeiffer bereits verpflichtet, dennoch ist er weiter auf der Suche nach Spielerinnen als Mittelblockerin und Außenangreiferin. Zudem steht für ihn vom 19. bis 28. August ein Lehrgang in der Sporthochschule Köln an, um wieder die A-Lizenz zu erwerben, ohne die er die Mannschaft nach der Saison nicht weiter trainieren kann.

Pauline Schultz

kommt zurück

Einige neue Spielerinnen stehen bereits fest. Pauline Schultz, die bereits früher für die TG Bad Soden gespielt hatte und zuletzt vereinslos war, nachdem sie es beim Bundesligisten VC Wiesbaden versucht hatte, wird als Zuspielerin zurückkehren. "Zuletzt hat sie sich beim Männer-Drittligisten Eintracht Frankfurt fit gehalten", erklärte Pfeiffer, der ihr vor der vergangenen Saison absagen musste, da er bereits zwei Zuspielerinnen im Kader hatte.

Als Mittelblockerin kommt Marie Christin Werner vom Drittligisten SV Sinsheim. Lea Beerboom kommt vom Zweitliga-Absteiger TV Waldgirmes. Die gelernte Zuspielerin (Jahrgang 2000) trainiert derzeit eifrig daran, um die Bad Sodenerinnen auf der Diagonal-Position zu verstärken.

Die Cousine von Jennifer Burda, Emma Burda, spielte zuletzt beim Zweitligisten und Liga-Konkurrenten VC Wiesbaden II. "Sie hatte ein Angebot von der Bundesliga-Mannschaft gehabt, es aber abgelehnt, weil sie ihr Abitur im kommenden Jahr macht und den vergrößerten Trainingsaufwand in Wiesbaden nicht leisten kann", berichtet Steffen Pfeiffer, "danach ist sie zu uns gekommen". Die 17-Jährige plant der Trainer auf der Libero-Position ein.

Weiterhin hofft Pfeiffer, dass Rieke Jansen kommen wird. Sie war zuletzt in Schweden, spielte zuvor ebenfalls für den VC Wiesbaden. "Wenn sie einen Studienplatz in Mainz bekommt, wird sie bei uns spielen", würde der Trainer die Außenangreiferin gerne in seinem Kader begrüßen können.

Ein weiteres Talent hat ebenfalls für die kommende Spielzeit bei der TG Bad Soden zugesagt. In der vergangenen Saison spielte Finja Prokein, die in Fulda wohnt, für den DVV-Stützpunkt in Wiesbaden. Die 16-Jährige, die laut Pfeiffer technisch sehr versiert und zudem sehr talentiert ist, hat ihr Erstspiel-Recht beim Drittligisten SSC Bad Vilbel, bei dem sie zwei Mal wöchentlich trainieren wird - gemeinsam mit ihrer älteren Schwester, "Für uns bekommt sie ein Doppelspielrecht und wird ein Mal wöchentlich bei uns trainieren", erklärt der Bad Sodener Trainer.

Damit hat Steffen Pfeiffer zwölf Spielerinnen zur Verfügung, zwei weitere hätte er gerne. Dazu kommt noch seine Tochter Jacqueline, die jedoch nur im Notfall spielen und nur noch sporadisch trainieren möchte. Zudem möchte der Trainer die junge Nina Hemberger (Jahrgang 2005) weiter aufbauen, die schon in der vergangenen Saison mit dem Zweitliga-Team trainiert hatte. "Wir sind weiter auf der Suche", erklärte Pfeiffer, "aber ich bin guter Dinge, dass wir diese beiden Positionen auch noch besetzen können". Dann kann die Saison kommen. vho

Auch interessant

Kommentare