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Günther bleibt optimistisch

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Die Mannschaft von Trainer Paul Günther überzeugte über weite Strecken beim Auftakt der Vorrunde der deutschen Jugendmeisterschaften der weiblichen B-Jugend in Olden- burg, musste sich dem Gastgeber aber mit 24:28 (11:13) geschlagen geben.

Für die WJSG Bad Soden wurde schon beim Zuschauen bei der Begegnung des VfL Oldenburg gegen die JSG Mainz 05/Budenheim offensichtlich, dass sie in einer sehr starken und ausgeglichenen Gruppe waren. Im Eröffnungsspiel hatte Oldenburg gegen Mainz nach 30 Minuten mit 15:10 geführt, Mainz hatte zum 16:16 ausgeglichen und schaffte in der Schlussminute den Siegtreffer zum 21:20.

Die Bad Sodenerinnen hatten einen guten Start gegen den nun unter Druck stehenden Gastgeber, doch wusste Trainer Paul Günther, dass sein Kader praktisch durchspielen musste, um mithalten zu können. Eine 2:0-Führung der Gäste konterten die Oldenburger Mädchen mit vier Toren in Folge. Anschließend behaupteten sie eine knappe Führung bis zur Pause und lagen mit 13:11 vorne.

Die Bad Sodenerinnen kamen besser in die zweite Hälfte und glichen nach 31 Minuten erstmals beim 14:14 aus. Kurz darauf gelang die erste Führung, die die Gäste bis zum 18:17 behaupteten (39.). „Dann hatten wir Überzahl“, berichtete Günther, „ich hatte nun gehofft, dass wir vielleicht mit einem weiteren Treffer noch einmal Luft holen könnten, denn wir waren in einem kleinen Loch“. Das Gegenteil trat ein: Oldenburg nutzte die Fehler der Gäste in Unterzahl konsequent, traf drei Mal in Unterzahl aus Gegenstößen und drei weitere Mal zum 23:18 (42.). „Das war der Knackpunkt. Wir haben technische Fehler gemacht, und uns ist die Luft ausgegangen, denn wir haben praktisch mit sechs Spielerinnen über 50 Minuten in einem sehr schnellen Spiel agiert“, so Günther. „Wir haben das 40 Minuten sehr gut gemacht, haben das starke Tempospiel des Gegners fast komplett unterbunden. Nur der letzte Schritt hat gefehlt.“ Für Günthers Team geht es am Samstag, 7. Mai, in Mainz weiter. „Dann kommt unser Neuzugang Lilly König dazu, die uns eine gute Alternative im Rückraum gibt. Vielleicht klappt es auch bei Hanna Leitner, aber das muss erst eine MRT-Untersuchung in der kommenden Woche klären“, ist Günther hoffnungsvoll. Für sein jahrgangsjüngeres Team ist das eine tolle Erfahrung: „Wir werden uns auch in Mainz nicht unterkriegen lassen“, versprach Günther.

Tore Bad Soden/Schwalbach/Niederhöchstadt: Katharina Löbrich 8/4, Greta Bucher 7/1, Hannah Kohnagel 5, Ronja Schultejans, Laura Büscher, Jule Meck, Pia Özer.

(vho)

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