1. Startseite
  2. Sport
  3. Regionalsport

Hadamar geht in Erlensee baden

Erstellt:

Kommentare

Symbolbild
Symbolbild © SV Rot-Weiß Hadamar

Nicht sehr erfreulich verlief die Auswärtsfahrt des SV Rot-Weiß Hadamar zum Saisonstart in der Fußball-Hessenliga: Beim 1. FC Erlensee verloren die Fürstenstädter klar mit 1:4.

1. FC Erlensee – SV Rot-Weiß Hadamar 4:1 (2:1). Stefan Kühne war in Abwesenheit seiner Mannschaft und nach Rücksprache mit seinen beiden Co.-Trainern wenig begeistert vom Auftritt seines Teams am „Fliegerhorst“: „Man kann in Erlensee verlieren, aber die Art und Weise war nicht in Ordnung. Das Ergebnis passt auch leider zu unserer Vorbereitung.“

Im ersten Akkord war den Hadamarern nahezu nichts gelungen. Im Spiel nach vorne standen Ungenauigkeiten en masse an der Tagesordnung, zudem fehlte Durchschlagskraft. Und weil auch die Defensive löchrig wie ein Schweizer Käse wirkte, kam der 2:0-Doppelschlag binnen sieben Minuten nicht von ungefähr. Sebastian Wagner (22.) und Tim Nikolaus Zimpel (29.) sorgten für das Resultat, das den Spielverlauf auch widerspiegelte. Bei der einzig nennenswerten Gelegenheit im ersten Durchgang keimte aber Hoffnung bei den Rot-Weißen auf: Jerome Zey verwandelte einen Freistoß direkt zum 2:1-Pausenstand (42.).

Nach Wiederbeginn änderte sich aber wenig. Erlensee, das klar dominant aufgetreten war und weiterhin das Gros an Zweikämpfen für sich entschied, verstand es, sich zu belohnen. Dorian Ahouandjinou stellte auf 3:1 und raubte den Fürstenstädtern damit den letzten Nerv (50.). Wenn es im FCE-Strafraum mal gefährlich wurde, war meist ein ruhender Ball vorausgegangen. So auch in Minute 67, als Mirco Paul eine Ecke Jerome Zeys an den Pfosten köpfte.

Erlensee tat fortan nicht mehr als notwendig, hatte aber Glück, dass es nicht doch noch einmal spannend wurde. Marco Koch scheiterte mit einem Foulelfmeter an Keeper Jens Westenberger (86.). Als der starke Dorian Ahouandjinou praktisch im Gegenzug das 4:1 markierte, war die Messe endgültig gelesen und Rot-Weiß noch gut bedient.

„Wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze kommen, haben wir eben keine Chance. Drei Torchancen, alle durch Standards, sind einfach zu wenig. Deswegen haben wir auch absolut verdient verloren“, war Stefan Kühne nach Spielende doch ziemlich bedient. jah

Erlensee: Westenberger, Fischer, Hamann, Wörner (85. Köhler), Ahouandjinou (88. Niegisch), Damm (80. Forster), Zimpel, Wagner, Blam, Bergmann, Hixt – Hadamar: Hasselbach, Paul, Dimter (90. Kittel), Teller, Sedy (46. Halimi), Zey, Zouaoui, Dillmann, Burggraf (46. Wilhelmy), Kosuchin (73. Sumak), Koch – SR: Rolbetzki (Schröck) – Tore: 1:0 Sebastian Wagner (22.), 2:0 Tim Nikolas Zimpel (29.), 2:1 Jerome Zey (42.), 3:1 (50.), 4:1 (87.) beide Dorian Ahouandjinou – Zuschauer: 220.

Auch interessant

Kommentare