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HCH-Jugend: Bestes Ergebnis seit den Neunzigern

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Von: Thorsten Remsperger

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Gruppenfoto nach den Hessenmeisterschaften: Auch bei den „Süddeutschen“ hatte die U 14 Grund zum Strahlen.
Gruppenfoto nach den Hessenmeisterschaften: Auch bei den „Süddeutschen“ hatte die U 14 Grund zum Strahlen. © HC Bad Homburg

U-14-Jungen des HC Bad Homburg verkaufen sich bei den Süddeutschen Meisterschaften teuer. Sie verpassen die Krönung ihrer Leistung nur knapp.

Bad Homburg -Dass es ein Nachwuchsteam bis zu den Süddeutschen Meisterschaften schafft, durften die Hockeyfreunde des HC Bad Homburg schon des Öfteren bejubeln. Voraussetzung dafür ist eine Top-2-Platzierung bei den „Hessischen“. Ungleich schwerer ist es, dann unter den Konkurrenten der Ligen aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saarland und Hessen unter die besten drei zu kommen und sich für die Ausscheidungsspiele um die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren.

Die U 14-Jungen von Trainer Markus Schrick hätten dieses Kunststück jetzt fast vollbracht. Als Vierter waren sie beim Turnier im saarländischen Neunkirchen die erste Mannschaft der Süddeutschen Meisterschaften, die kein DM-Ticket erhielt.

Stolz können die HCH-Talente aber allemal sein. Denn laut Vereinsrecherchen war eine Jugendmannschaft aus der Kurstadt Mitte der 1990-Jahre letztmalig ins Halbfinale der Süddeutschen Meisterschaften vorgedrungen.

Das Glück des Tüchtigen in der Vorrunde

Der Zweite der Hessenmeisterschaften steckte die 0:3-Niederlage im Auftaktspiel gegen den späteren Titelgewinner Münchner SC gut weg. In der zweiten Partie kamen die Bad Homburger Jungs gegen die TSG Heidesheim zu einem 7:3-Erfolg nach überlegen geführtem Spiel. Im abschließenden Vorrundenspiel gegen den HC Ludwigsburg reichte es für das Schrick-Team dann zu einem 3:3, so dass es darauf ankam, dass der Münchner SC gegen Heidesheim im letzten Vorrundenspiel den Gruppensieg perfekt machte. Dies gelang den Bayern - auch dank der lautstarken Unterstützung der Bad Homburger - mit einem 2:1.

Im Halbfinale trafen die Kurstädter wie schon mehrfach in dieser Hallensaison auf den Hessenmeister, den Rüsselsheimer RK. Erneut spielten die Opelstädter zu stark, setzten den Gegner aus dem Taunus permanent unter Druck und gewannen schließlich verdient mit 2:0. Das „kleine Finale“ war dann gar nicht so klein für die beiden Teilnehmer, ging es doch um das letzte DM-Ticket. Dies sicherte sich der TSV Mannheim mit einem ebenfalls verdienten 4:1-Sieg gegen den HCH.

Der vierte Platz für die Bad Homburger sei dennoch in der Vereinsgeschichte als großartiger Erfolg zu bewerten, meint Trainer Markus Schrick, vor allem wenn man bedenke, dass die Mannschaft überwiegend mit Spielern aus dem jüngeren 2009er-Jahrgang besteht. Das Ziel für die nächste Feld- und Hallensaison der „mU14“ sei nunmehr höher anzusiedeln. Nicht nur den Sieg bei den Hessenmeisterschaften, sondern auch den Einzug in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wolle das Jugendteam nun erreichen.

Oberliga-Männer vor einem „Endspiel“ am Sonntag

Für die Männermannschaft des HC Bad Homburg geht es dagegen am Wochenende um den Klassenerhalt in der Oberliga Hessen. Am Sonntag kommt es um 12 Uhr in der Frölinghalle zum letzten und entscheidenden Saisonspiel. Die HCH-Männer müssen als Tabellenletzter gegen den punktgleichen SC SaFo aus Frankfurt gewinnen.

Maxi Krakat (Bildmitte, HC Bad Homburg) im Halbfinale gegen den Rüsselsheimer RK.
Maxi Krakat (Bildmitte, HC Bad Homburg) im Halbfinale gegen den Rüsselsheimer RK. © HC Bad Homburg

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