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Regionalliga-Luft weht über den Reckenforst

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Jason Schäfer (rechts) vom TuS Dietkirchen unternimmt den nächsten Anlauf, zu Hause ungeschlagen zu bleiben. Wenn der treffsichere Dietkircher einen guten Tag erwischt, darf sich Gegner SC Hessen Dreieich warm anziehen. © Patrick Jahn

In der Fußball-Hessenliga empfängt der TuS Dietkirchen am Samstag, 15 Uhr, den Regionalliga-Absteiger SC Hessen Dreieich auf dem Reckenforst.

VON PATRICK JAHNDer TuS Dietkirchen blickt auf eine Woche mit gemischten Gefühlen zurück. Zum einen das bittere 0:4 beim FV Bad Vilbel, dann wieder das mitreißende 3:1 gegen Liga-Konkurrent SC Waldgirmes in der 2. Runde des Hessenpokal-Wettbewerbs. Trainer Thorsten Wörsdörfer weiß, was in Bad Vilbel schlecht war: „Es liegt nicht an der Luft in der Wetterau, sondern wohl an der Hessenliga-Luft, dass wir bisher auswärts – mit der Ausnahme von Hadamar, das ein ,gefühltes’ Heimspiel war – nicht erfolgreich sind. Das Zweikampfverhalten und die Aktivität sind einfach anders als in der Verbandsliga.“
Ganz anders beschreibt der Coach seine Emotionen nach dem 3:1 gegen Waldgirmes: „Das Gefühl, an der Linie Coach dieser Mannschaft zu sein, ist unbeschreiblich. Einsatz, Leidenschaft und tolle fußballerische Disziplin haben uns den verdienten Sieg gebracht. Unabhängig davon, dass wir bis zum Schluss in der Lage waren, hohes Tempo zu gehen, ist es aber wichtig, dass alle im Kader weiter hart arbeiten.“
Nun aber wird es vonnöten sein, auch in der Hessenliga weiter zu punkten. Mit dem SC Hessen Dreieich kommt ein vermeintlicher Mitfavorit für den Aufstieg an den Reckenforst. Dass Dreieich – von Lars Schmidt und dem Ex-Hadamarer Sven Kunisch gecoacht – nur „Mitfavorit“ ist, zeigt die aktuelle Ausbeute. Der Regionalliga-Absteiger findet sich nach vier Partien mit nur vier Zählern auf einem Abstiegsplatz und wartet seit über vier Wochen auf einen Sieg. Dennoch sagt Thorsten Wörsdörfer: „Sie spielen in vielen Bereichen mehr als nur in einer anderen Liga. Sie kommen aber auf unseren Reckenforst und müssen ihrer haushohen Favoritenrolle erst einmal gerecht werden.“ Auf was es ankommt, um auch im vierten (Pflicht-)Heimspiel gegen einen namhaften Kontrahenten unbesiegt zu bleiben, macht „Wörsi“ klar: „Wir haben schon die eine oder andere tolle Performance hingelegt. Und genau diese gilt es, abzurufen.“ Dennis Leukel, Niklas Schmitt und Miguel Granja stehen auf der Kippe. Fest ist das Ziel des TuS: Mindestens ein Punkt soll es werden.
Samstag:
FSV Fernwald - FV Bad Vilbel15.00
TuS Dietkirchen - Hessen Dreieich15.00
SGB Fulda-Lehnerz - SV RW Hadamar15.00
(in Lehnerz)
Vikt. Griesheim - Eintr. Stadtallendorf15.00
FC Hanau 93 - Hessen Kassel18.00
Sonntag:
VfB Ginsheim - KSV Baunatal15.00
Rot-Weiß Walldorf - SV Neuhof15.00
SV Steinbach - Türk Gü. Friedberg15.00
FC Eddersheim - SC Waldgirmes15.30

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