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Stefan Kühne hält Sieg für möglich

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Der Kader des SV Rot-Weiß Hadamar. © Yannick Wenig

In der Fußball-Hessenliga reist der SV Rot-Weiß Hadamar zum Spitzenreiter SG Barockstadt Fulda-Lehnerz (Samstag, 15 Uhr).

VON PATRICK JAHNBei den Verantwortlichen des SV Rot-Weiß Hadamar sind am letzten Samstag ganz sicher Lasten abgefallen. Das überzeugende 6:1 gegen Viktoria Griesheim bewertet auch Trainer Stefan Kühne durchweg positiv: „Es tut gut, wenn man gewinnt, vor allem wenn es so deutlich ist. Gut gefallen hat mir, dass die Mannschaft nicht aufgehört und nach jedem Treffer weiter Gas gegeben hat. Das war ein sehr routinierter Auftritt meiner Mannschaft. Dennoch haben wir schon frühzeitig den Fokus auf den nächsten Gegner gelegt.“ Dass diese Tatsache sinnvoll ist, zeigt sich bei näherer Betrachtung des kommenden Widersachers. Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz hat nach einer doch enttäuschenden letzten Saison einen absoluten Top-Start erwischt. 13 Punkte aus den ersten fünf Spielen, dazu noch nicht ein einziges Gegentor, lassen erahnen, welch schwieriger Gegner auf die Fürstenstädter wartet. Stefan Kühne hat sich über die SGB informiert: „Das ist eine sehr gute Mannschaft, die meiner Meinung nach in jedem Fall unter den ersten drei landen wird. Fulda-Lehnerz ist robust, hat sehr gute Fußballer und reichlich Erfahrung. Eine Stärke ist zweifelsohne die Flexibilität im Zentrum.“ Was Kühne aber Mut macht, ist die Tatsache, „dass er auch Schwächen gesehen hat, die wir versuchen wollen, auszunutzen.“
Nach dem schwachen Saisonstart ist der Mut bei den Rot-Weißen zurück. Entsprechend selbstbewusst gibt sich auch Stefan Kühne: „Wir wollen dort gewinnen. Ich glaube daran, dass mit einer guten Mannschaftsleistung ein Sieg möglich ist. Aber wir brauchen einen guten Tag und müssen Torjäger Dominik Rummel ausschalten, auch das ist klar.“
Nicht klar ist hingegen, mit welchem Kader die Hadamarer anreisen werden. Hinter den Einsätzen von Christian Jindra und Matthias Neugebauer stehen Fragezeichen. Auf der anderen Seite liegt die Spielberechtigung für die kurzfristigen Neuzugänge Oliver Pandov und Iddris Sedy mittlerweile vor. Ob Stefan Kühne die beiden Akteure mit in den Kader nimmt, wird er erst kurzfristig entscheiden. Derweil stehen die Zeichen bei Jean Bosco Makengo schon wieder auf Abschied. Stefan Kühne: „Da er jetzt eine Ausbildung angefangen hat, wird der zeitliche Aufwand zu groß. Es sieht so aus, als würde der Vertrag wieder aufgelöst.“
Statistisch betrachtet, darf der Hadamarer Tross mit einem guten Gefühl nach Osthessen fahren. In der letzten Saison gingen beide Partien deutlich (3:0, 4:1) an den SV Rot-Weiß Hadamar. Auch morgen, gegen 16.50 Uhr, hätte dagegen wohl kaum jemand etwas einzuwenden.

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