Viel Lob von den Sportlerin und auch vom Hessischen Triathlon-Verband habe man als Gastgeber dieses, im Rhein-Main-Gebiet völlig neuen Wettbewerbs erfahren, freute sich Hauck. Damit gaben die „Trias“ des SCO nach Einstellung des Altstadt-Duathlons sechs Jahre später ein gelungenes Comeback als Veranstalter.
Vor allen Dingen das Format mit dem ständigen Wechseln zwischen den beiden Disziplinen sei sehr gut angekommen, bilanzierte Hauck. Die Ausdauersportler zogen sich im Laufschritt die Schwimmbrille ab und flugs die Sportschuhe an – und weiter ging’s. Manche Teilnehmerin ließ die Badekappe auf der Laufstrecke einfach auf.
Die Oberurseler Triathleten sind guter Dinge auch für die nächste Durchführung, die quasi schon beschlossene Sache ist, wieder den Zuschlag durch den Verband zu erhalten. Denn die Liga-Rennen zogen Teilnehmer aus ganz Hessen an. In ihren Wettkampfklassen konnten sich sowohl die Oberurseler Frauen als auch die Männer in den Top 5 platzieren. Um ein Haar hätte es für Jan-Luca Mölling, Max Weber, Konstantin Lotz, Benedikt Küstermann und Lasse Patt fürs Podium gereicht. Dem heimischen Quartett fehlte in der Tageswertung der 1. HTL nach Addition der Platzierungen nur zwei Platzziffern auf die WSV Cassel (61). Es gewann die SG Triathlon Elz/Limbach (44) um Einzelsieger Tom Borst vor Eintracht Frankfurt (51).
Bei den Frauen sicherte sich in der hessischen Eliteliga der EOSC Offenbach vor dem Triathlon Team DSW Darmstadt den Tagessieg. Bei Gleichstand nach Platzziffern (17) gaben 13 Sekunden in der Gesamtzeit den Ausschlag. Für den SCO finishten Claudia Richter, Lavinia Weiss und Claudia Zarbo auf Rang fünf (38).
In der 2. HTL sicherten sich die Triathleten des MTV Kronberg als Siebter den Klassenverbleib. Vor dem Start in Oberursel hatte ein vergessener Wettkampfanzug das Team etwas in Aufregung versetzt. Dank einer eilig organisierten Alternative konnte der MTV komplett starten, Luis Fricker (6.) und Michael Böhler (10.) schnitten in der Tageswertung der 2. HTL am besten ab.
Auf der Langstrecke, genannt „olympische Distanz“, wurde es am Ende der fünf Lauf- und vier Schwimm-Abschnitte (10 + 1 Kilometer) emotional. Lokalmatadorin Hannah Hartlieb, die für den Ironman auf Hawaii qualifiziert ist, hatte sich so lange mit Ilka von Hubatius (Team David Lloyd Bad Homburg) duelliert, dass die beiden beschlossen, Hand in Hand ins Ziel zu laufen.
Aus der Gesamtwertung (Sieger und beste Starter aus Taunus-Vereinen), Sprint: 1. Tom Borst (SG Triathlon Elz/Limbach) 31:12,6 Minuten, 14. Luis Fricker (MTV Kronberg) 32:59,9, 17. Jan-Luca Mölling 33:12,4, 18. Max Weber 33:14,3, 21. Jannis Buhrke 33:28,7, 23. Konstantin Lotz (alle SC Oberursel) 33:32,7. – Frauen: 1. Antonia Seemann (Tri Force Fulda) 34:18,6, 19. Claudia Richter 39:39,3, 27. Lavinia Weiss (beide SC Oberursel) 40:14,6.
„Olympische Distanz“: 1. Peter Hoffmann (Triathlon Team Eltville) 1:01:54,2 Stunde, 11. Theo Richebächer (Homburger TG) 1:18:20,4. – Frauen: 1. Lisa Diener (DJK Leidersbach) 1:02:13,4, 2. Natascha Schohaus (MTV Kronberg) 1:05:41,2, 3. Hannah Hartlieb (SC Oberursel) 1:08:44,4.
Jugend B: 1. Atanas Kehayov 22:07,2 Minuten, 5. Otto Wagner 24:24,3, 6. Nicolas Hauenstein Anaya (alle SC Oberursel) 26:16,3. – Mädchen: 1. Lea Borst (TSG Limbach/Triathlon) 21:53,6, 2. Klara Binsteiner (MTV Kronberg) 22:08,7, 5. Nele Hoffman (SC Oberursel) 26:07,0.
Schüler A: 1. Bogdan Prokhorov (TG Tria Rüsselsheim) 22:25,3, 3. Nicolas Dingeldey 24:23,0, 5. Jakob Küstermann 26:18,5, 6. Patrick Storch (alle SC Oberursel) 29:21,3. – Mädchen: 1. Ruth Lea Wuttke (keine Vereinsangabe) 24:00,4.