TuS Dietkirchen auf Stippvisite in der Wetterau

Der TuS Dietkirchen geht am 4. Spieltag der Fußball-Hessenliga die Reise in die Wetterau an, besucht dort Türk Gücü Friedberg und würde nur allzu gerne unbesiegt bleiben.
VON PATRICK JAHN
Türk Gücü Friedberg – TuS Dietkirchen (Samstag, 17 Uhr, Burgfeldstraße). Drei Spiele, ungeschlagen, fünf Punkte, Tabellenplatz sieben. Hätte jemand Trainer Steffen Moritz diesen Zwischenstand präsentiert, er hätte es sofort unterschrieben: „Das war ein mehr als gelungener Start. Wir haben eine gute Grundlage gelegt, schließlich hilft uns jeder Punkt gegen den Abstieg.“ Was besonders auffällt: Die Schwarz-Roten sind jederzeit in der Lage, 90 Minuten an und über ihre Grenzen hinauszugehen, was auch dem Coach nicht verborgen geblieben ist: „Ja, wir sind super fit und können immer dagegenhalten. Wichtig ist aber, dass wir das auch in Auswärtsspielen aufs Feld kriegen müssen. Man merkt schon einen Unterschied zu den Auftritten daheim.“
Woran liegt das? „Vielleicht haben wir im Hinterkopf, dass wir zu Hause jeden Gegner schlagen können, während es eben auswärts ab und an am Selbstvertrauen fehlt. Das ist irgendwie immer ein unsicheres Ding“, meint Steffen Moritz, der aber sicher ist, dass seine Mannschaft diese „Probleme“ in den Griff bekommen wird. Das Gastspiel bei Türk Gücü dürfte – ähnlich wie in Hanau – wieder einer Herkulesaufgabe gleichkommen.
Die Friedberger weisen nach zwei Spielen vier Punkte auf und scheinen deutlich besser aufgestellt zu sein als letzte Saison. Das sieht auch der TuS-Cheftrainer so: „Sie haben sehr gut aufgerüstet und sind personell ohnehin ganz stark besetzt. Da sieht man, dass viel Geld dahinter steckt. Das wird ein ganz dicker Brocken für uns.“ Mit reichlich Toren ist wohl zu rechnen, denn in den Partien beider Teams sind schon satte 20 Treffer gefallen. Unabhängig davon hat Steffen Moritz aber einen besonderen Wunsch: „Ich hoffe, dass wir genauso auftreten wie gegen Hadamar, also mit entsprechender Körpersprache, Aggressivität und Laufbereitschaft. Denn nur dann können wir dort etwas mitnehmen.“ – Redaktionstipp: 3:1.