In der Anfangsphase des zweiten Durchgangs schaltete Dietkirchen endlich einen Gang nach oben. Was spielerisch nicht klappte, machten die Schwarz-Roten jetzt mit Kampf wett. Zuckrigl per Kopf (48.) und dann per Freistoß, bei dem die Griesheimer Defensiv-Abteilung den Ball erst im dritten Versuch aus dem Strafraum brachte, ließen den TuS-Anhang auf die Wende hoffen. Aber dann: Bei einem der jetzt selteneren SC-Vorstößen lag plötzlich Cassaniti im Strafraum, sich windend. Wer ihn „gefällt“ haben sollte, war kaum auszumachen, die Situation unübersichtlich. Der Unparteiische, der den Dietkirchern bereits etliche Freistöße verweigert hatte, pfiff – 0:3 durch Alexandru Parschiv per Elfmeter (56.). Der Todesstoß. Zu allem Übel wurde der vermeintliche Zuckrigl-Anschlusstreffer (65.) wegen angeblichen Stürmerfouls nicht gegeben. Die Wörsdörfer-Elf gab nicht auf, wirkte aber enttäuscht und ernüchtert. Laux musste mit einem sensationellen Reflex den vierten Gegentreffer verhindern (77.). Ein kolossaler Fehler seines Gegenübers Derwein brachte noch das 1:3 durch Max Zuckrigl. Abpfiff. An diesem Nachmittag war auf dem Reckenforst wirklich nur das Wetter schön... MARION MORELLO
Dietkirchen: Laux, Nickmann, Böcher (80. Schäfer), Müller, Kratz, Leukel (68. Schmitz), Dankof, Zuckrigl, Bergs, Moritz (68. Cakir), Meloni – Griesheim: Derwein, Royo, Kern, Bender, Starck, Assar, Stumpf, Paraschiv, Schüßler (60. Arslan), Lorenz (46. Cassaniti), Adusei (71. Volk) – SR: Wahl (Illingen) – Tore: 0:1 Patrick Stumpf (13.), 0:2 Noah Lorenz (35.), 0:3 Alexandru Paraschiv (56./FE), 1:3 Maximilian Zuckrigl (90.) – Zuschauer: 250.