Heimspiele vor 5000 Zuschauern
So waren beispielsweise beim entscheidenden Spiel gegen den VfB Theley am 28. Mai 1972 rund 4500 Zuschauer dabei, die den historischen Eisbachtaler 2:0-Sieg durch Tore von Adolf Arnold und Waldemar Pagojus bejubeln durften. Letztlich setzten sich die Westerwälder durch diesen Sieg in der aus Hin- und Rückspielen bestehenden Aufstiegsrunde gegen Theley (Meister Amateurliga Saarland) und Eintracht Bad Kreuznach (Meister Amateurliga Südwest) entscheidend durch. Die „Eisbären“ hatten zuvor vor 5000 Zuschauern zu Hause in Großholbach gegen Eintracht Bad Kreuznach mit 1:0 gewonnen und beim VfB Theley ein 1:1-Unentschieden geholt. Durch den Heimsieg gegen Theley fiel die abschließende 1:2-Niederlage in Bad Kreuznach nicht mehr ins Gewicht im Rennen um den Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Zwei Jahre sollten die Westerwälder seinerzeit in der zweithöchsten Liga die Klasse halten, ehe aufgrund einer Liga-Reform im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 die Regionalliga Südwest zugunsten der 2. Bundesliga Süd abgeschafft wurde und Eisbachtal daher als Drittletzter zwangsweise den Gang in die Amateurliga Rheinland antreten musste.
Zudem endete seinerzeit die glorreiche Ära auf dem Waldsportplatz Großholbach, denn zur Saison 1974/1975 zogen die Sportfreunde an ihre heutige Spielstätte, das Eisbachtalstadion nach Nentershausen um.