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Die Wende nach dem Stallbohm-Dreier

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Nimmermüder Aufbauspieler bei den Baskets Limburg: Matej Kljaic (links).
Nimmermüder Aufbauspieler bei den Baskets Limburg: Matej Kljaic (links). © Dr. Peter Köhler

Der erste Saisonsieg der Baskets Limburg in der Basketball-Regionalliga Südwest ist unter Dach und Fach: Gegen die Pro-A-Reserve des SV Tübingen gab es beim 86:66 (46:33) das erhoffte deutliche Ergebnis, mit dem das Team von Danny Stallbohm wieder zuversichtlicher in die nächsten Spiele gehen kann.

Ein Selbstläufer war die Begegnung aber nicht – zumindest im ersten und letzten Viertel waren die jungen Tübinger durchaus ebenbürtig. Mit zwei Dreiern von Kapitän Justin Stallbohm und Noah Westerhaus hatten die Baskets Limburg vor wiederum knapp 100 Zuschauern in der Sporthalle der Limburger Tilemannschule einen starken Start hingelegt und lagen nach einem weiteren Treffer von Keith Sherrill schnell mit 8:0 vorne. Weil dann aber auch Tübingens Nico Hihn seine Qualität aus der Distanz demonstrierte, kamen die Schwaben wieder heran und schlossen das erste Viertel mit 20:20 ab.

Mit einer besseren Leistung in der Defensive wussten sich die Baskets dann aber mit einem 9:0-Lauf etwas abzusetzen. Eine weitere Tempoerhöhung kurz vor der Pause brachte schon einen klaren 13-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit.

Auch wenn der SVT im dritten Viertel wieder zu mehr Drei-Punkte-Treffern kam, so blieb der Limburger Druck doch hoch genug, um den Vorsprung weiter auszubauen. Ein typischer Justin-Stallbohm-Dreier sorgte zum Viertelende für das 65:44. Damit durfte es Danny Stallbohm im Schlussviertel etwas ruhiger angehen lassen und den Bank-Spielern mehr Einsatzzeiten geben. Auch für Limburgs Topscorer Keith Sherrill gab es vier Minuten vor Spielende Sonderbeifall, als er sich – eher untypisch für ihn – erfolgreich an einem Dreier versuchte. Zwar kamen die Tübinger in diesem Viertel noch einmal auf 20 Punkte, doch der Baskets-Sieg geriet niemals mehr in Gefahr.

Der bisherige Spitzenreiter aus Saarlouis hat sein Spiel in Reutlingen knapp verloren und damit die Tabellenführung an Mannheim abgegeben. Weiterhin verlustpunktfrei sind neben den Mannheimern und Reutlingen noch die Teams aus Gießen und Stuttgart. Und eben diese vier Mannschaften stehen sich am nächsten Wochenende in zwei Direktduellen gegenüber.

Die Baskets Limburg reisen zum ersten Hessen-Derby nach Kronberg. Mit zwei Siegen und nur einer Niederlage liegt das Team von Trainer Milo Crnjac in der Tabelle auf dem 6. Platz; keine einfache Aufgabe also für die Domstädter.

Limburg: Campinar, Kljaic 14, Kus 2, Stallbohm 13 (6), Westerhaus 23 (3), Müller, Johannes, Takongmo, Sherrill Jr. 30 (1), Klima 2, Bernatavicius 2, da Silva Eduardo.

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