Mit einer besseren Leistung in der Defensive wussten sich die Baskets dann aber mit einem 9:0-Lauf etwas abzusetzen. Eine weitere Tempoerhöhung kurz vor der Pause brachte schon einen klaren 13-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit.
Auch wenn der SVT im dritten Viertel wieder zu mehr Drei-Punkte-Treffern kam, so blieb der Limburger Druck doch hoch genug, um den Vorsprung weiter auszubauen. Ein typischer Justin-Stallbohm-Dreier sorgte zum Viertelende für das 65:44. Damit durfte es Danny Stallbohm im Schlussviertel etwas ruhiger angehen lassen und den Bank-Spielern mehr Einsatzzeiten geben. Auch für Limburgs Topscorer Keith Sherrill gab es vier Minuten vor Spielende Sonderbeifall, als er sich – eher untypisch für ihn – erfolgreich an einem Dreier versuchte. Zwar kamen die Tübinger in diesem Viertel noch einmal auf 20 Punkte, doch der Baskets-Sieg geriet niemals mehr in Gefahr.
Der bisherige Spitzenreiter aus Saarlouis hat sein Spiel in Reutlingen knapp verloren und damit die Tabellenführung an Mannheim abgegeben. Weiterhin verlustpunktfrei sind neben den Mannheimern und Reutlingen noch die Teams aus Gießen und Stuttgart. Und eben diese vier Mannschaften stehen sich am nächsten Wochenende in zwei Direktduellen gegenüber.
Die Baskets Limburg reisen zum ersten Hessen-Derby nach Kronberg. Mit zwei Siegen und nur einer Niederlage liegt das Team von Trainer Milo Crnjac in der Tabelle auf dem 6. Platz; keine einfache Aufgabe also für die Domstädter. kö
Limburg: Campinar, Kljaic 14, Kus 2, Stallbohm 13 (6), Westerhaus 23 (3), Müller, Johannes, Takongmo, Sherrill Jr. 30 (1), Klima 2, Bernatavicius 2, da Silva Eduardo.