1. Startseite
  2. Sport
  3. Sport A-Z

Biathlon: Staffel wird verkürzt - Vier neue Regeln zur Saison 23/24

Kommentare

Biathlon: Bei der Mixed-Staffel während der WM 2023 übergibt Sophia Schneider (links) auf Philipp Nawrath.
Biathlon: Bei der Mixed-Staffel während der WM 2023 übergibt Sophia Schneider (links) auf Philipp Nawrath. © picture alliance/dpa | Martin Schutt

In der neuen Biathlon-Saison gibt es insgesamt vier Regeländerungen. Die Mixed-Staffel wird verkürzt, die Vorgaben am Schießstand stärker reglementiert.

Anif - Am 25. November beginnt im schwedischen Östersund die neue Saison im Biathlon. Bereits im zweiten Wettkampf des Weltcups 2023/24 greift dann die neue Regel für die Mixed-Staffel. Vom ersten Wettkampf an werden drei weitere Regeländerungen umgesetzt.

Der Biathlon Weltverband IBU (Internationale Biathlon Union) hat zur Saison 2023/24 vier neue Regeln verabschiedet. Die Mixed-Staffel wechselte bislang zwischen einer Streckenlänge von 4x7,5 Kilometern und 4x6 Kilometern.

Biathlon: Mixed-Staffel über 24 Kilometer, Fluorverbot als großes Thema

Künftig wird die Mixed-Staffel nur noch über 4x6 Kilometer ausgetragen. Drei Runden à 2 Kilometer soll jeder Athlet absolvieren. So sollen die Kursvorbereitung und die Durchführung des Wettkampfs erleichtert werden.

Die wohl gravierendste Änderung zur neuen Biathlon-Saison betrifft das Material. Der Einsatz von Wachsen, die Fluor enthalten, ist ab sofort verboten. Bei Verstößen könnte es zu Startverboten oder Disqualifikationen kommen.

Am Schießstand wird die Sicherheit verschärft. Im vergangenen Jahr hatte der Belgier Thierry Langer Probleme mit seiner Waffe. Um diese zu prüfen, blickte er in den Lauf seines Gewehrs. Dies veranlasste die IBU dazu, die Regeln deutlich zu verschärfen. Die Waffe muss stets unter Kontrolle sein und darf nicht auf sich und auf andere gerichtet werden.

Biathlon: Zweitklassiger IBU-Cup wird aufgewertet

Die vierte Regeländerung betrifft die Gewinner des zweitklassigen IBU-Cups. Bislang erhielt der Sieger des Vorjahres ein persönliches Startrecht für den ersten Weltcup der folgenden Saison. Ab der Saison 2023/24 dürfen die Gewinner des IBU-Cups an den ersten zwei Weltcupstationen teilnehmen.

In Östersund und Hochfilzen werden Tilda Johansson (Schweden) und Endre Stroemsheim (Norwegen), die in der Vorsaison die Gesamtwertung im IBU-Cup gewannen, ein persönliches Startrecht haben. Zur neuen Saison wird das persönliche Startrecht in einen Quotenplatz für die Nation des IBU-Cup-Siegers umgewandelt.

Quelle: chiemgau24.de

truf

Auch interessant

Kommentare