Revolution in der Formel 1: Anzahl der Sprintrennen wird verdoppelt
Damit ist es offiziell: Die FIA hat endlich zugestimmt, kommende Saison wird es bei sechs von 24 Formel-1-Rennen am Samstag den Sprint geben.
Singapur - Erst kürzlich wurde der Rennkalender für die Formel-1-Saison 2023 bekanntgegeben, jetzt kommt schon die nächste Ankündigung! Formel-1-CEO Stefano Domenicali hatte bereits erklärt, wie er die Rennen in den kommenden Saisons für die Zuschauer noch spannender gestalten möchte. Er sprach dabei besonders von mehr Sprintrennen, dabei gab es für die in der Vergangenheit immer relativ viel Kritik.
Bereits zu Beginn der Saison hatten sich die Formel-1-Teams und die Eigentümer des Sports, Liberty Media, für eine Ausweitung der Sprintrennen in der kommenden Saison ausgesprochen. Die FIA verzögerte diesen Schritt jedoch, weil sie erst zusätzliches Geld dafür wollte und dann einen geringeren Arbeitsaufwand forderte. Doch eine Sonderabstimmung des World Motor Sport Council der FIA hat die Sprintrenn-Pläne jetzt endlich genehmigt.
Formel 1: Sprintrennen werden kommende Saison verdoppelt
Diese Saison gibt es bereits drei Sprintrennen in Imola, Spielberg und São Paulo, für die Formel-1-Saison 2023 sind jetzt sogar sechs Sprints geplant! Die Austragungsorte sind bisher noch nicht bekannt, fest steht aber, dass vor allem Strecken in Frage kommen, bei denen es sich leichter überholen lässt. Stefano Domenicali findet mehr Sprintrennen super, er war schließlich auch dafür, in dieser Saison bereits sechs davon zu fahren.
Domenicali erklärt weiter, warum er die Sprintrennen so gut findet: „Der Sprint bietet Action an drei Tagen, wobei die Fahrer vom Start am Freitag bis zum Hauptevent am Sonntag um etwas kämpfen - was dem Wochenende mehr Dramatik und Spannung verleiht. Das Feedback von Fans, Teams, Veranstaltern und Partnern war sehr positiv. Das Format fügt der Formel 1 eine neue Dimension hinzu, und wir alle wollen seinen Erfolg in der Zukunft sicherstellen.“
Formel 1: Einschaltquoten bei Sprintrennen auf dem Niveau der Rennsonntage
Auch wenn der Formel-1-CEO und der FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem positiv auf die Sprints der kommenden Saison blicken, die Fanlager des Motorsports sind sehr gespalten. Auf Instagram schreibt ein User: „Uns etwas geben, das niemand wollte“, ein anderer ist nicht ganz so abgeneigt: „Interessant, ich frage mich bei welchen Tracks - Japan wäre gut. Imola...Nope.“ Immerhin etwas gutes hatten die Sprintrennen letzte Saison: Die Einschaltquoten an den Sprint-Samstagen waren quasi auf dem Niveau der Rennsonntage! (lhe)