Olympia 2022: Kombinierer Frenzel nach Corona-Schock: Nicht der erhoffte Start

Peking – Olympia 2022 ist das Highlight der Wintersport-Saison. Alle Infos, Ergebnisse, Medaillen und Hintergründe zu den Olympischen Winterspielen am Freitag (4. Februar) im News-Ticker:
Update, 20.17 Uhr - Kombinierer Frenzel nach Corona-Schock: Nicht der erhoffte Start
Olympiasieger Eric Frenzel hat sich nach seinem positiven Corona-Test vor dem Beginn von Olympia 2022 in China zu Wort gemeldet. Der Nordische Kombinierer schrieb am Freitag bei Instagram: „Nicht der Start den ich mir hier in Peking erhofft habe! - Covid positiv“.
Dazu postete der 33-Jährige ein Foto, auf dem er mit FFP2-Maske vor Gepäckstücken mit fragendem Ausdruck in die Kamera schaut. „Dann hoffen wir jetzt mal das beste, um hier recht bald wieder aus der Isolation frei zu kommen“, ergänzte Frenzel.
Update, 17.45 Uhr - Wegen CT-Wert: Ski-Freestylerin Weiß bangt um Olympiateilnahme
Die Spätfolgen einer Coronavirus-Infektion könnten Ski-Freestylerin Emma Weiß die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Peking kosten. Seit ihrer Erkrankung im November würden ihre PCR-Tests immer mal wieder positiv ausfallen, der sogenannte CT-Wert sei zu niedrig, sagte die 22-Jährige in einem am Freitag veröffentlichten Interview der ARD-Sportschau.
Der CT-Wert eines PCR-Tests gibt Aufschluss darüber, ob ein mit dem Virus infizierter Mensch ansteckend ist. Je niedriger der CT-Wert, desto höher die Infektionsgefahr. Während der Winterspiele gilt ein Test als positiv, wenn der CT-Wert unter 35 liegt. „Es gibt natürlich noch Hoffnung“, sagte Weiß. Sie hoffe, dass weitere PCR-Tests nicht anschlagen würden und sie doch noch nach Peking fliegen könne.
Update, 16.56 Uhr - Eiskunstläuferin Hase optimistisch nach Corona-Pech: „Guter Dinge“
Deutschlands beste Paarläufer geben die Hoffnung auf einen Olympia-Start nach dem positiven Corona-Test von Nolan Seegert in Peking nicht auf. „Es wird besser von Tag zu Tag. Der erste Schock ist verdaut“, sagte Partnerin Minerva Hase am Freitag nach dem Training.
Als Kontaktperson von Seegert darf sie nur allein trainieren. „Wir sind guter Dinge, dass wir noch laufen können“, sagte die 22-jährige Berlinerin. Beim Teamwettbewerb, dem Auftakt der Eiskunstlauf-Wettbewerbe bei den Winterspielen, konnte sie zuschauen, wenn auch separiert von allen anderen.
„Nolan geht es gut, er ist immer noch symptomfrei“, berichte Hase, die mit ihm im Januar EM-Achte in Tallinn geworden war. „Wir haben Glück gehabt, dass er ganz am Anfang positiv war. Final wissen wir aber noch nicht, ob wir starten dürfen“, sagte Hase. Bis zum Kurzprogramm der Paare ist noch bis zum 18. Februar Zeit. Einen Tag später folgt die Kür.
Update, 14.09 Uhr - Deutsche Skispringer starten ohne Paschke: Leyhe und Schmid dabei
Deutschlands Skispringer starten ohne Pius Paschke ins erste Einzel der Olympischen Winterspiele von Peking. Für das Einzel von der Normalschanze am Sonntag (12 Uhr, chiemgau24.de berichtet im Liveticker) wurde der 31 Jahre alte Bayer von Bundestrainer Stefan Horngacher nicht für das vierköpfige Aufgebot berücksichtigt.
Stattdessen starten der Weltcup-Gesamtführende Karl Geiger, Team-Weltmeister Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Constantin Schmid. Das Quartett muss am Samstag zunächst die Qualifikation auf der Olympia-Anlage von Zhangjiakou meistern, um am Sonntag beim Finale der besten 50 dabei zu sein.
Update, 12.54 Uhr - Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Peking starten
Um 13 Uhr werden die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking offiziell eröffnet. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden rund 2900 Sportler aus 91 Nationen an Olympia 2022 teilnehmen. chiemgau24.de berichtet in einem Extra-Artikel ausführlich von den Feierlichkeiten.
Update 11.40 Uhr - Drei deutsche Abfahrer nominiert, Corona-Schock bei Kombinierern
Die Skirennfahrer Romed Baumann, Josef Ferstl und Dominik Schwaiger sind für die Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen in Peking nominiert worden. Das teilte der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitag mit. Der vierte deutsche Startplatz für das Rennen am Sonntag wird damit zwischen Andreas Sander und Simon Jocher ausgefahren. Die Entscheidung fällt im dritten und letzten Training am Samstag.
Baumann war im zweiten Training am Freitag der Schnellste aus dem deutschen Quintett. Er habe sich nach einem noch etwas zurückhaltenden ersten Lauf am Donnerstag vorgenommen, etwas mehr zu attackieren und das habe gepasst, sagte der 36-Jährige nach seinem achten Platz. Ferstl fuhr auf Rang 16. Schwaiger, Sander und Jocher belegten die Plätze 32, 34 und 36.
Update, 11.07 Uhr - Corona-Schock für deutsche Kombinierer: Frenzel und Weber in Quarantäne
Die Nordischen Kombinierer Eric Frenzel und Terence Weber müssen bei den Olympischen Winterspielen in Peking vorerst in die Corona-Quarantäne. Dagegen ergaben Nachtests bei vier weiteren zunächst positiv getesteten deutschen Athleten einen negativen Befund, wie der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am Freitag mitteilte.
Update, 10.55 Uhr - Geiger nach Skisprung-Training unzufrieden: „Fuchst mich“
Die deutsche Medaillenhoffnung im Skispringen, Karl Geiger, kommt mit der Olympia-Schanze in Zhangjiakou weiter nicht zurecht. Am zweiten Trainingstag auf der Normalschanze belegte der Führende im Gesamtweltcup mit Sprüngen auf 88, 76,5 und 95 Meter nur die Ränge 28, 42 und zwölf.
„Heute ist es wieder nicht gut gelaufen. Die wirkliche Lösung oder den Zugang für die Schanze habe ich noch nicht gefunden“, sagte Geiger am Freitag. „Aber: Wir haben morgen noch eine Quali und dann geht erst der erste Wettkampf los.“
Schon am Vortag war der 28-Jährige nicht zufrieden gewesen. Beim ersten Training der Winterspiele war Geiger 95, 96 und 96 Meter weit gesprungen. „Das fuchst mich unglaublich“, kommentierte er nun schon sechs schwache Sprünge. Für Geigers Kumpel Markus Eisenbichler lief es etwas besser. Der Siegsdorfer sprang in seinem letzten Versuch auf 98 Meter und wurde damit Vierter.
In der Qualifikation werden neben Geiger und Eisenbichler dann Stephan Leyhe und Constantin Schmid ins Rennen gehen. Pius Paschke wurde von Budnestrainer Stefan Horngacher nicht nominiert.
Update, 10.38 Uhr - Deutscher Skiverband benennt Starter für Skiathlon
Die deutschen Skilangläufer Lucas Bögl, Jonas Dobler, Friedrich Moch und Florian Notz bestreiten den Skiathlon bei den Olympischen Winterspielen in China. Das geht aus dem Aufgebot hervor, das der Deutsche Skiverband (DSV) am Freitag bekanntgab.
Zu den Favoriten zählen die Deutschen in dem Rennen über 2x15 Kilometer in Zhangjiakou am Sonntag ab 8 Uhr nicht. Beim Skiathlon wird die Hälfte der Strecke im freien Stil und die andere Hälfte in der Skating-Technik absolviert.
Update, 9.46 Uhr - Deutsches Eishockey-Training ohne vier Spieler – Corona-Test negativ
Deutschlands Eishockey-Nationalteam hat ohne vier Spieler am Freitag erstmals in Peking trainiert. Bei der ersten Einheit fehlten die Abwehrspieler Marcel Brandt und Korbinian Holzer, sowie die Stürmer Stefan Loibl und Daniel Pietta. Gründe für das Fehlen von drei Spielern nannte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) zunächst nicht. Am späten Vormittag gab der Verband dann bekannt, dass alle Corona-Tests im deutschen Team negativ ausfielen.
Ein Spieler aus dem 25-köpfigen Eishockey-Kader war noch nicht mit nach Peking geflogen, da er nach einer Corona-Infektion in Deutschland noch nicht genügend negative Tests vorweisen konnte.
Update 7.50 Uhr - Skispringerin Althaus gewinnt Training und untermauert Gold-Ambition
Katharina Althaus hat ihre Position als Mitfavoritin auf den Olympiasieg im Skispringen der Damen eindrucksvoll untermauert. Die 25-Jährige sprang im zweiten Training auf der Normalschanze in Zhangjiakou am Freitag 104,5 Meter weit und gewann damit den ersten Übungsdurchgang. Zum zweiten trat sie nicht mehr an.
Olympia 2022 in Peking: Der Newsletter zu den Olympischen Spielen
„Mein Sprung heute war richtig, richtig gut. Ich hatte ein megagutes Gefühl“, sagte die Oberstdorferin bei strahlendem Sonnenschein und großer Kälte. Der Wettkampf findet an diesem Samstag ab 11.45 Uhr statt.
Update 7.45 Uhr - Nach Wind-Verzögerung: Skifahrer Baumann bester Deutscher im Training
Skirennfahrer Romed Baumann ist im zweiten Abfahrtstraining bei den Olympischen Spielen in Peking am Freitag der Schnellste aus dem deutschen Quintett gewesen. Er habe sich nach einem noch etwas zurückhaltenden ersten Lauf am Donnerstag vorgenommen, etwas mehr zu attackieren und das habe gepasst, sagte der 36-Jährige nach seinem achten Platz.
Sein Teamkollege Josef Ferstl fuhr auf Rang 16. Dominik Schwaiger, Andreas Sander und Simon Jocher belegten die Plätze 32, 34 und 36. Tagesschnellster war der Norweger Aleksander Aamodt Kilde, der zu den absoluten Topfavoriten auf die Goldmedaille zählt. Der Start des Trainings war wegen starken Windes im oberen Streckenabschnitt um eine Stunde verschoben worden.
Update 6.04 Uhr - Rodler Ludwig mit Bestzeit im Abschlusstraining - Loch Zweiter
Die deutschen Rodler gehen optimistisch in ihren Einzel-Wettbewerb bei den Olympischen Spielen an diesem Wochenende. Im Abschlusstraining am Freitag fuhr der Oberhofer Johannes Ludwig Bestzeit.
„Die Anspannung und die Aufregung wird größer, das gehört aber dazu. Ich habe in St. Moritz gesehen, wenn man nicht hundertprozentig bei der Sache ist, können auch mal unerwartet Fehler passieren“, sagte der Weltcup-Gesamtsieger, der beim Saisonfinale in St. Moritz im Finallauf patzte.
Der Berchtesgadener Felix Loch fuhr im sechsten und letzten Trainingslauf die zweitbeste Zeit, nachdem er am Vortag die Bestzeit ins Eis zauberte. „Der Lauf hat gepasst, es wird Zeit, dass es los geht. Die Erfahrung ist wichtig, aber die Tagesform muss auch passen“, sagte Loch, der „happy“ an den Start geht. Am Samstag werden die ersten zwei von insgesamt vier Läufen ausgetragen. Die restlichen zwei am Sonntag.

Update 4.40 Uhr - Ehemaliger Biathlon-Star Peiffer kritisiert IOC-Präsident Bach schwer
Biathlon-Olympiasieger Arnd Peiffer hat scharfe Kritik am Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dessen Präsidenten Thomas Bach geübt. Der deutsche Top-Funktionär mache sich zum Komplizen eines Systems, das Menschenrechte nicht achte, sagte der 34-jährige Niedersachse im NDR-Interview.
„Ich denke da an die Uiguren, an Hongkong und an die fehlende Meinungsfreiheit. Menschen, die sich frei äußern, oder Aktivisten werden mundtot gemacht. Und es gibt auch Leute, die verschwinden“, sagte Peiffer, der nach seinem Rücktritt im Vorjahr nicht mehr aktiv bei den Winterspielen in Peking dabei ist. 2018 hatte er in Pyeongchang noch Gold im Sprint gewonnen.
Der frühere Weltmeister Peiffer sei schon „seit Längerem“ enttäuscht vom IOC. „Thomas Bach argumentiert immer, die Olympischen Spiele seien unpolitisch. Das ist aus meiner Sicht Augenwischerei. Sport ist immer eng verzahnt mit der Politik“, sagte Peiffer, der mittlerweile auch als Biathlon-Experte bei der ARD arbeitet.
Update 4.30 Uhr - Start in den Tag, Olympia wird eröffnet
Los geht es mit dem News-Ticker zu Olympia 2022 in Peking. Heute werden die Olympischen Spiele eröffnet. Um 13:00 Uhr zu deutscher Zeit beginnt die Eröffnungsfeier.
Olympia 2022 in Peking auf den Newsportalen von IPPEN.MEDIA
IPPEN.MEDIA berichtet von den Olympischen Spielen 2022. Zudem gibt es auf den Seiten des Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes Liveticker, Interviews, Hintergrundberichte und Ergebnisse von Olympia 2022 in Peking.
Quelle: chiemgau24.de
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aic/truf/dpa