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Ski alpin: Straßer ohne Podestchance, Klimaprotest sorgt für Wirbel

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Ski alpin: Linus Straßer auf der Strecke in Gurgl.
Ski alpin: Linus Straßer auf der Strecke in Gurgl. © picture alliance/dpa/APA | Expa/Johann Groder

Im ersten Herren-Slalom der neuen Saison im alpinen Skiweltcup hat Linus Straßer das anvisierte Podium klar verfehlt. Überschattet wurde das Rennen von einer minutenlangen Unterbrechung.

Gurgl - Nach langem Warten begann auch für die Herren der Weltcup 2023/24 im Ski alpin. Zuvor gab es einen Rennabbruch in Sölden und zwei Absagen in Zermatt/Cervinia. Am Samstag war es dann endlich so weit, in Gurgl wurde ein Slalom ausgetragen.

Linus Straßer hatte sich viel vorgenommen und wollte gleich zum Saisonstart ein Top-Resultat einfahren. Der Münchner ging im 1. Durchgang als Erster auf die Strecke, machte im oberen Abschnitt aber prompt einen dicken Fehler und ging nur als 14. in den finalen Lauf.

Ski alpin: Straßer auch im 2. Durchgang nicht konstant

Dort paarten sich gute Teilstücke mit unsauberen Passagen. Straßer wurde letztlich Neunter und war mit seinem Saisonstart sichtlich unzufrieden. Der 31-Jährige wollte in den Kampf um die Disziplinwertung eingreifen, der Auftritt in Österreich war für dieses Unterfangen ein erster kleiner Rückschlag.

Den ersten Sieg bei den Herren in der neuen Weltcupsaison im alpinen Skisport sicherte sich der Österreicher Manuel Feller. Im 1. Durchgang legte er den Grundstein und brachte es letztlich ins Ziel. Für die Gastgeber endete die Premiere in Gurgl mit einem Dreifachsieg. Marco Schwarz als Zweiter und Michael Matt komplettierten das Podium.

Slalom in Gurgl: Klimaprotest sorgt für Unterbrechung

Zu unschönen Szenen kam es gegen Ende des 2. Durchgangs. Unberechtigte verschafften sich Zugang zum Zielbereich und verteilten orange Farbe im Auslauf. Es deutete alles auf eine Aktion von Klimaaktivisten hin. Das Rennen musste unterbrochen werden, die Aktivisten wurden abgeführt.

Sebastian Holzmann lag nach dem ersten Lauf nur knapp hinter Straßer und war auf dem 15. Platz eingelaufen. Im 2. Durchgang fuhr der Allgäuer zwar nicht sauber genug. Da aber auch die Konkurrenz Probleme hatte, verteidigte er den 15. Platz. Hier geht es zum Ergebnis

Anton Tremmel, Fabian Himmelsbach und Weltcupdebütant Linus Witte vom SC Bad Aibling waren im 1. Durchgang ausgeschieden. Im alpinen Skiweltcup soll es am Sonntag mit einer Abfahrt der Damen in Cervinia weitergehen, wenn denn das Wetter mitspielt. Die Herren bestreiten ihre nächsten Rennen ab dem 8. Dezember im amerikanischen Beaver Creek.

Quelle: chiemgau24.de

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