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Preis für Benzin steigt: Die beste Uhrzeit zum Tanken

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Von: Nail Akkoyun

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Günstig Super, Diesel oder E10 zu tanken, scheint derzeit kaum möglich. Wir verraten, wie Sie den besten Preis erwischen und wann Sie das Auto auf keinen Fall volltanken sollten.

Kassel - Sonderlich Spaß macht das Tanken ja ohnehin selten, doch aktuell dürfte es vielen Auto-Fahrern an den Zapfsäulen die Sprache verschlagen. Pro Liter Benzin werden aktuell teilweise Preise von über 1,50 Euro fällig. Im Vorjahr konnten Verbraucher noch mit etwa 1,20 Euro rechnen. Beim Kraftstoff Diesel ist sogar ein noch drastischer Preiszuwachs zu erkennen: Liegt der Preis pro Liter zurzeit etwa bei 1,35 Euro, musste man im Vorjahr vielerorts weniger als einen Euro löhnen.

Laut dem ADAC sind daran vor allem zwei Entwicklungen schuld: Zum einen kam es aufgrund der Corona-Pandemie zu einem Preisabsturz im Jahr 2020. Seitdem ist der Ölpreis allerdings schrittweise wieder auf das alte Niveau angestiegen. Zudem spielt die zum Jahreswechsel eingeführte C02-Abgabe auf Kraftstoffe eine erhebliche Rolle, so ADAC-Pressesprecher gegenüber chip.de.

Wann das Auto volltanken? Im Laufe des Tages soll der Preis sinken

Auf die Preisentwicklung hat man wahrlich wenig Einfluss. Jedoch lassen sich dank cleverem Tanken einige Euros sparen. So geht aus einer Analyse des ADAC hervor, dass Ölkonzerne besonders in den Morgenstunden ein hohen Preis ansetzen. Dieser soll aber im Laufe des Tages kontinuierlich abnehmen. Auch wenn es von Region zu Region unterschiedlich laufen kann, tanken Sparfüchse ihr Auto am besten zwischen 18 und 22 Uhr voll.

Das Auto volltanken kann teuer werden. Den besten Preis für Benzin sollen Sparfüchse an den Tankstellen zwischen 18 und 22 Uhr bekommen. (Symbolfoto)
Das Auto volltanken kann teuer werden. Den besten Preis für Benzin sollen Sparfüchse an den Tankstellen zwischen 18 und 22 Uhr bekommen. (Symbolfoto) © Sven Hoppe/dpa

Zudem empfiehlt es sich, mithilfe von Apps die Benuinpreise der Tankstellen miteinander zu vergleichen. Doch auch Google Maps - die Karten-App von Google - zeigt seit vergangenem Jahr die Benzinpreise von verschiedenen Tankstellen an. Wer sich ein genaueres Bild machen möchte, muss dazu einfach „Tankstelle“ in die Suchleiste eingeben. Taucht ein oranges Symbol auf, lassen sich die jeweiligen Preise von Super, Super E10 und Diesel anzeigen. Darüber hinaus gibt es außerdem einige Wege, wie sich der Spritverbrauch vermindern lässt.

War 2020 eine Ausnahme? Auto-Fahrer müssen sich auf noch höheren Preis einstellen

Derzeit scheint es unwahrscheinlich, dass die Preise für sämtliche Kraftstoffe vorerst wieder abnehmen. Denn wie chip.de berichtet, zogen die Benzinpreise in den vergangenen Jahren im Frühling nämlich erst richtig an. Ein kurzes Tief folgt darauf meist von Juni bis August, bevor es im September wieder teurer wird. Oft steigen die Preise für Benzin auch noch einmal zum Jahresabschluss.

Die einzige Ausnahme? Das Corona-Jahr 2020. Das vergangene Jahr konnte mit dem Trend brechen und sorgte dafür, dass der Preis an den Zapfsäulen schwierig vorauszusehen war. In Anbetracht der Tatsache, dass die Pandemie nun aber kein neue Situation mehr ist, dürfte 2021 wohl wieder teurer für Auto-Fahrer werden. (Nail Akkoyun) *hna.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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