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Corona: Hamsterkäufe bei REWE - und das nicht nur analog

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Wegen aufkommender Corona-Angst gehen viele Bundesbürger dazu über, sich Lebensmittel auf Vorrat zu kaufen. Auch bei REWE kommt es zu mehr Hamsterkäufen. Und das nicht nur auf dem üblichen Weg.

München - Reihenweise leere Regale, in denen Nudeln, Konserven und Klopapier fast restlos ausverkauft sind: dieses Bild zeigt sich derzeit in vielen deutschen Supermärkten. Grund dafür ist die wachsende Angst der Bundesbürger, im Falle einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, ihr Zuhause nicht mehr verlassen zu können und nicht genügend Lebensmittel auf Vorrat zu haben. Für viele führt der erste Weg zum Vorratskauf direkt in den Supermarkt. Wie businessinsider.de berichtete, steigen aber bei der Supermarkt-Kette Rewe nun nicht nur die Hamsterkäufe in ihren stationären Läden. Auch die Bestellungen bei ihrem hauseigenen Online-Lieferservice nehmen bundesweit zu.

Corona: Hamsterkäufe steigen bei REWE weiter an - und das auch auf anderen Wegen

Die Supermarkt-Kette REWE bestätigte businessinsider.de, dass sich die Online-Hamsterkäufe bei der Einzelhandelskette nicht nur in den Regionen erhöht haben, die bereits mit Corona-Fällen zu kämpfen hätten. Auch in anderen Teilen Deutschland wachse die Nachfrage nach dem Lieferdienst-Service. Besonders Konserven, haltbare Lebensmittel aber auch Drogerieartikel seien gefragt. 

Engpässe bei der Belieferung sind jedoch nicht zu verzeichnen, so äußerte sich eine Sprecherin von REWE zur momentanen Lage gegenüber businessinsider.de. Sie gab Entwarnung, das Unternehmen sei gut vorbereitet und aufgestellt. 

Corona: Hamsterkäufe steigen bei REWE weiter an - und das auch auf anderen Wegen

Es gäbe einen weiteren Grund dafür, warum die Nachfrage nach Online-Lieferdiensten von Supermärkten derzeit steige. Die Menschen möchten den Kontakt mit anderen vermeiden, das weiß Alexander Kritikos vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung laut businessinsider.de. Auch tagesschau.de klärt über den „Sinn und Unsinn von Hamsterkäufen“ auf. 

Laut tagesschau.de sieht der Psychologe und Geschäftsführer des Markt- und Medienforschungsinstituts rheingold Stephan Grünewald in Hamsterkäufen eine Art Übersprungshandlung. Das Coronavirus sei für die Menschen nicht greifbar. Um trotzdem noch das Gefühl zu haben, selbst etwas tun zu können und nicht in eine Ohnmachtsstarre zu verfallen, tätigen sie Hamsterkäufe und waschen regelmäßig ihre Hände, weiß der Experte. Das alles habe also vor allem einen psychologischen Effekt.

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