1. Startseite
  2. Verbraucher

Deutsche Post plant erneute Preiserhöhung: So viel könnte eine Briefmarke bald kosten

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Svenja Wallocha

Kommentare

Das Briefporto dürfte zum Januar 2022 erneut steigen.
Das Briefporto dürfte zum Januar 2022 erneut steigen. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa

Die Deutsche Post will das Briefporto erneut erhöhen. Standardbriefe könnten bald deutlich teurer werden.

Frankfurt - In den vergangenen zehn Jahren ist das Briefporto in Deutschland bereits deutlich teurer geworden. 2012 kostete der nationale Versand eines Standardbriefs noch 55 Cent, danach stieg der Preis schrittweise auf 58, 60, 62, 70 und 80 Cent, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Der vorerst letzte Sprung erfolgte Mitte 2019. Zum Jahreswechsel dürfte das Briefporto erneut steigen.

Bereits im Mai hatte Frank Appel, Chef der Deutschen Post*, eine erneute Erhöhung des Briefportos zum Januar 2022* angedeutet. Mit Blick auf die seit Jahren rückläufigen Briefmengen betonte er: „Wenn man sinkende Mengen hat, hat man natürlich steigende Kosten pro Sendung.“ Zudem verwies Appel darauf, dass ein Standardbrief in Deutschland 80 Cent koste - und damit deutlich unter dem europäischen Durchschnitt von 1,16 Euro liege.

Deutsche Post: Porto für Standardbrief könnte bald auf 90 Cent steigen

Mit Wirkung zum Jahreswechsel 21/22 soll die Portohöhe deshalb neu festgelegt werden. Doch wie stark werden die Preise steigen? Über den Spielraum zur Portoerhöhung entscheidet die Bundesnetzagentur „Unsere Entscheidung kommt in Kürze“, sagte ein Sprecher gegenüber der FAZ.

Wie die Tageszeitung aus Branchenkreisen erfahren habe, stehen jedoch zwei Möglichkeiten im Raum. Entweder könnte die Deutsche Post zum Jahreswechsel auf alle Briefprodukte etwa 5 Cent aufschlagen, oder sich nur auf einzelne Produkte konzentrieren. Demnach wäre denkbar, dass der Standardbrief dann auf 90 Cent erhöht wird. Drei Jahre sollen die neuen Preise Bestand haben, so die FAZ. Die Deutsche Post und Bundesnetzagentur haben sich bisher noch dazu geäußert und auf das laufende Verfahren verwiesen. (svw/dpa) *fnp.de und ruhr24.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant

Kommentare