Sie krabbelte aus Penny-Obstkiste: Experten machen Jagd auf Riesenspinne in Österreich - Laden geschlossen
Große Aufregung in einem Penny-Markt in Niederösterreich. In Krems ist eine Spinne aus einer Obstkiste gekrabbelt und hat für Panik gesorgt.
Update vom 9. August, 15.12 Uhr: Der Penny-Markt in Krems ist immer noch geschlossen. Seit am Dienstag eine „nicht identifizierbare Spinne“ aus einer Bananenkiste gekrabbelt war, jagen Experten das Insekt. „Ein Spezialist klärt aktuell, um welche Spinnenart es sich handelt“, sagte ein Rewe-Sprecher zu oe24.at. Bis dahin bleibt die Filiale zu. Magistratsdirektion Krems erklärte: Hätte das Unternehmen den Markt nicht geschlossen, hätte die Behörde das aus Sicherheitsgründen angeordnet.
„Es gibt scheinbar nichts, was es nicht gibt. Zum Glück sind wir auf nahezu alle Eventualitäten vorbereitet“, sagt Feuerwehrkommandant Gerhard Urschler. Die Feuerwehr hat mittlerweile alle Bananenkartons zusammengetragen und verschlossen. Wie lange der Kammerjäger jetzt noch für seine Suche braucht, ist nicht abzusehen.
Penny in Niederösterreich: Riesenspinne krabbelt aus Obstkiste und verschwindet
Erstmeldung vom 8. August, 19.38 Uhr: Krems – In keinem Supermarkt kann garantiert werden, dass bei bestimmten Waren nicht blinde Passagiere mitkommen. So auch geschehen in Niederösterreich, in Krems. In dem Städtchen an der Donau, nordwestlich von Wien, ist bei Penny-Angestellten die Panik ausgebrochen. Denn der ungebetene Gast war kein unverschämter Kunde, sondern ein Krabbeltier, nämliche eine Spinne.
Wie die NÖN (Niederösterreichischen Nachrichten) auf ihrem Online-Portal meldeten, krabbelte die riesige Spinne am Morgen des 8. Augusts aus der Obstkiste. Weil niemand wusste, um was für ein Exemplar es sich handelte, riefen die Angestellten sogar die Feuerwehr. Die Suche bliebt erfolglos, das Tier konnte bis dato nicht gefunden werden.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Markt vorübergehend geschlossen. Auch auf Google erschien die Meldung, wenn nach dieser Discounter-Filiale gesucht wurde. Kunden mussten wieder umdrehen, denn der Markt blieb zu.

Spinnen in Supermärkten: Auch in Deutschland gab es schon einige Fälle
Womöglich handelt es sich bei der Spinne um einen „blinden Passagier“. Also um ein nicht heimisches Tier, welches am Abpackort oder beim Transport in die Obstkiste gekrochen war. Weitere Informationen liegen noch nicht vor. Der Fall erinnert an einen bayrischen Supermarkt, in dem der Filialeiter eine Spinne in einer Obstkiste entdeckte, sie aber selbst einfing.
Arachnophobie – die Angst vor Spinnen
Die Angst vor Spinne wird auch Arachnophobie genannt. Phobien zählen zu Angststörungen. Angststörungen sind laut Max-Planck-Institut („Im Netz der Angst“, 10. Januar 2022) die häufigste psychische Erkrankung. „Ungefähr ein Viertel der Bevölkerung wird in seinem Leben unter einer Angststörung leiden“, heißt es in der Veröffentlichung, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Die spezifische Phobie, die vor einem Objekt oder einer Situation, ist dabei die häufigste.
Im Juli 2020 gab es auch einen Giftspinnen-Alarm in einem Münchner Supermarkt, der Mitarbeiter handelte glücklicherweise vollkommen richtig. Und im Norma wurde einst die giftigste Spinne der Welt entdeckt, wie in Krems an der Donau musste auch hier die Feuerwehr anrücken. (ank)