Paprikakerne nicht im Müll entsorgen: Die wertvollen Nährstoffe sollten Sie nutzen
Paprikakerne sind nicht giftig und schon gar kein Abfall. Isst man sie mit, hat es gesundheitliche Vorteile, denn sie enthalten viele Nährstoffe.
Paprika ist ein beliebtes Gemüse aus der Familie der Nachtschattengewächse. Hobby-Gärtnerinnen und Hobby-Gärtner schätzen an der Pflanze die große Sortenvielfalt. Doch sobald eine geerntete Frucht auf das Schneidebrett wandert, wird ganz automatisch zum Messer gegriffen, mit dem man das Kerngehäuse der Paprika großzügig entfernt. Doch muss das wirklich sein?
Paprika essen: Die Kerne bloß nicht wegschmeißen

Nicht nur die weißen Paprikawände landen für gewöhnlich im Bio-Müll oder auf dem Kompost, auch die kleinen Kerne. Doch während die Wände den Geschmack der Paprika beim Kochen negativ beeinflussen, da sie Gerichte verwässern, so sollten Sie die Kerne nicht entsorgen. Ähnlich wie in den Kernen der Papaya wird auch den Paprikakernen eine heilsame Wirkung nachgesagt. Das steckt in ihnen:
- Capsaicin
- Ballaststoffe
- Sekundäre Pflanzenstoffe
Ebenso wie Peperoni und Paprika zählt Chili zu den Nachtschattengewächsen und gehört zur Gattung Capsicum. Alle Pflanzen dieser Gattung enthalten den Stoff Capsaicin, der für die Schärfe sorgt. Rückensalben machen sich diesen Wirkstoff zum Nutzen, da die Wärmeentwicklung, die auf das Capsaicin zurückführt, Muskeln entspannt.
Sekundäre Pflanzenstoffe können antibakteriell und entzündungshemmend wirken und können sogar den Blutdruck senken, während Ballaststoffe zu einer gesunden Verdauung gehören. Trocknen Sie die Kerne an der Luft oder im Backofen und snacken Sie die Kerne so über den Tag verteilt für eine gesunde Verdauung.
Paprika essen: Paprika im Garten anbauen
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Paprika anbauen ist nicht ganz so einfach, wie der Anbau von anderen Nachtschattengewächsen wie Tomaten, Kartoffeln oder Auberginen. Der Standort sollte geschützt und sonnig sein, wie bei einem überdachten Balkon. Es gilt außerdem, andere Fehler zu vermeiden. Auch das richtige und reichliche Düngen ist bei der Paprika nicht zu unterschätzen.