Wie konnte das denn passieren? „Falschparker“ belustigt das Netz
Falschparker sind ein Ärgernis für alle, die sich an die Regel halten. In diesem Fall liegt der Schaden jedoch klar beim Fahrer. Der Spott lässt nicht lange auf sich warten.
München – Gerade in Innenstädten sind Falschparker ein Problem, gegen das immer mehr Privatpersonen vorgehen. Das Auto mitten auf den Straßenbahnschienen zu parken, war so allerdings sicher nicht geplant. Zumindest lässt sich das aus dem Foto schließen, das ein belustigter Nutzer auf Reddit hochlädt: Es scheint, als wolle der ausgestiegene Fahrer Hilfe herbeiwinken. Mitleid von der Community ob seiner misslichen Lage gab es kaum. Stattdessen wird wie vom Verfasser des Posts gewünscht fleißig spekuliert, wie es zu der Situation gekommen sein könnte.
Im Netz rätselt man, wie ein „Falschparker“ zu seinem Stellplatz gekommen ist
Ein Großteil der Diskussionsrunde watet mit ausgefallenen, weniger ernst gemeinten Erklärungsansätzen auf. „Die Wegbeschreibung lautete immer der Straßenbahn nach“, lautet ein Kommentar. Ein anderer witzelt: „Das ist halt die Gelände-Version vom Mini.“ Und während die Sachlage für einen nach einem typischen, jedoch wenig empfehlenswerten „Fall von Fusel am Steuer“ aussieht, schreibt eine Person nur: „Schatz, ich kenn ne Abkürzung“.
Einige Kommentare geben die Schuld gar nicht dem Fahrer selbst. So sieht ein Nutzer ganz klar, was hier passiert sein muss: „Die haben einfach rücksichtslos die Schienen unter den Wagen gebaut, als dieser nur mal schnell für fünf Minuten Brötchen holen war. Kennt man ja die Geschwindigkeit, in der Baustellen in Deutschland durchgezogen werden.“ Ob das wohl ein kleiner Seitenhieb gegen die vielen Baustellen auf den Straßen war?
Ein weiterer Kommentator hat sich glatt die Mühe gemacht, eine Fotomontage zu erstellen. Darauf eine Sprechblase über dem Fahrer: „Danke für‘s Abschleppen Linie 56. Ab hier kommen wir selber klar!“
Smart „parkt“ auf den Gleisen – einfach nur falsch abgebogen?
Ein paar Vorschläge sind dagegen ernster: „Ich vermute mal: Von oben rechts kommend links abgebogen. Dem üblichen Spurverlauf gefolgt. Plötzlich auf dem Gleisbett wiedergefunden. Beim Versuch, zurück auf die Straße zu kommen, steckengeblieben“, erklärt sich ein Nutzer die missliche Lage des Smart-Fahrers. Ob er dabei ins Schwarze getroffen hat oder das Malheur womöglich doch aus einer vermeintlichen Abkürzung resultierte, bleibt ungeklärt. Oder vielleicht wollte da jemand einfach noch die Bahn erwischen? Dann wäre es wohl sicherlich doch unter „Falschparken“ der Extremen einzuordnen.
Ein Mann sieht das Thema mit den Falschparkern jedenfalls weit weniger gelassen und macht es sich zur persönlichen Aufgabe, gegen sie vorzugehen. Nicht korrekt geparkte Fahrzeuge knipst er regelmäßig und meldete sie der Polizei – widerrechtlich, wie sich herausstellte. Jetzt wurde er dafür verurteilt. Wer Falschfahrer legal melden will, kann dazu eine App nutzen. (sp)