Whatsapp: Deshalb droht einigen Nutzern bald eine Konto-Sperrung
Whatsapp führt eine gravierende Änderung ein. Diese kann dazu führen, dass bald die Konten einzelner Nutzer des Messengers gesperrt werden.
- Whatsapp* ändert seine Nutzungsbedingungen zum 15. Mai 2021.
- Einigen Nutzern droht eine Konto-Sperrung.
- Whatsapp gibt nun erste konkrete Details bekannt.
Kassel – Wer nach dem 15. Mai den vollen Funktionsumfang von Whatsapp nutzen möchte, kommt um das Akzeptieren der neuen Datenschutzrichtlinien des Messenger-Dienstes nicht herum. Nutzer, die nicht zustimmen, sollen Medienberichten zufolge nach und nach gesperrt werden.
Bereits Anfang des Jahres wollte Whatsapp mit einem Update seine Datenschutzrichtlinien anpassen. Bis Anfang Februar hätten WhatsApp-Nutzer den neuen Richtlinien zustimmen sollen. Nachdem die höchst umstrittene Änderung bei den Nutzern des Messenger-Dienstes auf Kritik stieß und zahlreiche Verbraucher zu anderen Anbietern wechselten, ruderte Whatsapp zurück. Die geplanten Änderungen wurden auf den 15. Mai verschoben.
Whatsapp-Nutzern droht Konto-Sperrung
Nach der heftigen Kritik an den neuen Datenschutzrichtlinien versuchten die Macher von Whatsapp mit einem neuen Feature, die Nutzer zum Bleiben zu bewegen. Doch auch das führte nur zu Frust unter den Verbrauchern. Jetzt steht endgültig fest: Wer Whatsapp nach dem 15. Mai in der gewohnten Form nutzen möchte, muss die neuen Datenschutzrichtlinien akzeptieren.
Name | |
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Entwickler | Whatsapp Inc./Facebook Inc. |
Erscheinungsjahr | 2009 |
Kategorie | Instant Messaging |
Aus einem internen Schreiben des Entwicklers, welches dem Online-Nachrichtenportal für Technologie TechCrunch vorliegt, geht hervor, dass Whatsapp nun sogar plant, Nutzer zu sperren, welche die neuen Richtlinien des Messengers nicht annehmen. In mehreren Schritten sollen die Verbraucher über das Vorgehen informiert werden, bevor letztendlich die Kontosperrung in Kraft tritt.
Neue Datenschutzrichtlinien bei Whatsapp: So geht es für die Nutzer weiter
Wer bis zum 15. Mai den neuen Datenschutzrichtlinien von Whatsapp nicht zugestimmt hat, bekommt vorerst eine Art Whatsapp light. Wie der Messenger in einer aktuellen Ankündigung mitteilt, können die Nutzer dann zwar noch sehen, wenn neue Meldungen und Anrufe bei Whatsapp eintreffen.

Das Lesen, Beantworten und aktiv Nachrichten Verschicken ist allerdings nur möglich, wenn den neuen Richtlinien zugestimmt wurde. Zudem gibt es für Verbraucher ein weiteres Problem: In dieser Phase werden die Konten der Whatsapp-Nutzer als inaktiv behandelt.
Whatsapp – Nach Inaktivität droht dem Nutzer das Löschen des Kontos
Eine Zustimmung der neuen Whatsapp-Datenschutzrichtlinien kann laut Angaben der Hersteller auch nach dem 15. Mai erfolgen. Wie lange genau, gibt Whatsapp allerdings nicht an. In den Richtlinien des Messengers ist zu lesen, dass Whatsapp-Konten nach 120 Tagen Inaktivität gelöscht werden. Inaktivität bedeutet, dass ein Nutzer keine Verbindung über den Messenger hergestellt hat. (Helena Gries) *hna.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA