Tiefsee-Spezialist enthüllt E-Mails – Toter „Titan“-Chef hörte nicht auf ihn: „Ich flehe Sie an“
Mittlerweile gilt, das U-Boot „Titan“ ist implodiert. Nun tauchen E-Mails auf, in denen der CEO die Sicherheitsbedenken als „unbegründet“ abstempelt.
- Das „Titan“-Tauchboot implodierte: Alle fünf Insassen kam dabei ums Leben
- Trümmerteile neben der Titanic: Überreste des verschollenen Mini-U-Boots wurden entdeckt
- Dieser News-Ticker zur Suche nach dem vermissten Titanic-U-Boot „Titan“ wird regelmäßig aktualisiert.
Update vom 24. Juni, 06.47 Uhr: Kanada hat eine Untersuchung nach dem bestätigten Tod der fünf Insassen des Tauchboots „Titan“ eingeleitet. Wie es am Freitag (Ortszeit) vonseiten der kanadischen Verkehrssicherheitsbehörde (TSB) hieß, werde man „eine Sicherheitsuntersuchung zu den Umständen dieses Einsatzes durchführen“. Die von dem Privatunternehmen Oceangate betriebene „Titan“ war von einem unter kanadischer Flagge fahrenden Mutterschiff an ihren Einsatzort gebracht worden. Deswegen ist Kanada für die Ermittlungen zuständig.
„Titan“-U-Boot implodiert: CEO nannte Sicherheitsbedenken in E-Mails „unbegründeten Aufschrei“
Update vom 23. Juni, 20.50 Uhr: Ein Sprecher des Forschungsunternehmens Pelagic Research Services, Jeff Mahoney, teilte CNN mit, dass eine neue Mission zum Trümmerfeld in der Nähe des Titanic-Wracks im Gange ist. Ausgeführt wird diese Mission zur näheren Untersuchung und Bergung weiterer Teile von dem ferngesteuerten Fahrzeug Odysseus 6, das auch das Trümmerfeld am Donnerstag (22. Juni) entdeckte. Der Einsatz des ROV habe am späten Freitagmorgen (Ortszeit) begonnen.
Es sei eine besondere Herausforderung, die Trümmer der „Titan“ zu bergen, da diese für Odysseus 6 wohl zu schwer sein könnten, sagte Mahoney. Denkbar sei, dass die ROV-Einsätze am Unglücksort noch eine Woche lang durchgeführt werden.
Update vom 23. Juni, 19.10 Uhr: Ist das U-Boot Unglück um die „Titan“ auf Fahrlässigkeit zurückzuführen? Diese Frage stellt sich, nachdem E-Mails an die Öffentlichkeit gelangt sind, die von der BBC veröffentlicht wurden. Darin habe der verstorbene CEO und U-Boot-Insasse, Stockton Rush, die Sicherheitsbedenken eines Tiefseeerkundungs-Spezialisten zurückgewiesen, der sein Unternehmen schon frühzeitig dazu aufgefordert habe, die Nutzung der „Titan“ einzustellen.
Experte forderte CEO auf, U-Boot „Titan“ prüfen zu lassen
Demnach forderte der Experte Rob McCallum den CEO dazu auf, sein U-Boot zunächst von einer unabhängigen Institution zertifizieren zu lassen, bevor es in Betrieb genommen werde. Die Antwort von Rush lautete darauf demnach, dass er „die Branchenakteure satthabe, die versuchen, Innovation mit einem Sicherheitsargument zu stoppen“.
McCallum habe bereits 2018 gewarnt: „Ich denke, dass Sie sich und Ihre Kunden möglicherweise in eine gefährliche Dynamik versetzen“. Sein Wortlaut im E-Mail-Verkehr mit Rush: „Solange ein U-Boot nicht klassifiziert, getestet und bewährt ist, sollte es nicht für kommerzielle Tieftaucheinsätze verwendet werden“.

„Zu oft den unbegründeten Aufschrei gehört“: U-Boot-Chef verteidigte sein Vorhaben
Doch laut BBC habe sich Rush nicht von seinem Weg abbringen lassen. Er antwortete: „Wir haben viel zu oft den unbegründeten Aufschrei ‚Du wirst jemanden töten‘ gehört. Ich empfinde das als schwere persönliche Beleidigung.“ In einer E-Mail von McCallum konterte er: „Ich flehe Sie an, bei Ihren Tests und Probefahrten größte Sorgfalt walten zu lassen und sehr, sehr konservativ zu sein. So sehr ich Unternehmertum und Innovation schätze, Sie gefährden möglicherweise eine ganze Branche.“ Der Kontakt zwischen dem CEO und dem Experten sei abgebrochen, als das Unternehmen OceanGate mit seinen Anwälten gedroht habe.
Immer wieder habe es laut McCallum aus zwei Gründen heraus Versuche aus der Branche gegeben, das Vorhaben von Rush zu stoppen. Einer sei die fehlende Zertifizierung und „einer ist, dass Kohlefaser kein akzeptables Material ist“, aus dem das U-Boot gebaut sei, so der Experte. Demnach würden Branchen-Vertreter damit rechnen, dass ein Unglück das Ansehen der Branche stark gefährden könne.
Update vom 23. Juni, 18.09 Uhr: Die Cousine und Patentochter des britischen Milliardärs Hamish Harding, Lucy Cosnett, hat eine umfassende Untersuchung des Todes der fünf „Titan“-Passagiere gefordert. In einem Interview mit der BBC sagte sie: „Es sollte vollständig untersucht werden, um herauszufinden, was schiefgelaufen ist, warum es passiert ist und warum sie nicht überlebt haben.“ Harding hätte Cosnett zufolge bald Geburtstag. „Er wäre 59 Jahre alt geworden“, sagte sie.
Während der Suche sei sie noch hoffnungsvoll gewesen – vor allem, als von Knallgeräuschen im Ozean die Rede war. „Aber gestern war das Schlimmste, als ich hörte, dass er es nicht geschafft hat, dass sie alle gestorben sind“, sagte sie.
Tragödie um „Titan“-U-Boot: Titanic-Präsident stellt weitere Ausflüge zum Wrack infrage
Update vom 23. Juni, 16.02 Uhr: Es sei Zeit, „ernsthaft zu erwägen“, ob Ausflüge zum Wrack der Titanic aufhören sollten, sagt der Präsident der „Titanic International Society“, Charly Haas. In einem öffentlichen Statement erklärt er, es gebe nicht mehr viel über den damals gesunkenen Luxus-Liner zu erforschen.
Er mahnt: „So wie die Titanic der Welt eine Sicherheitslektion gelehrt hat, sollte das nun auch der Verlust der ‚Titan‘.“
Update vom 23. Juni, 15.57 Uhr: Der bekannte Regisseur James Cameron hat sich erneut zum Unglück des Tauchboots Titan geäußert, das auf dem Weg zur Titanic war. Er sagte, dass das Tauchunternehmen „nicht hätte tun dürfen, was es tat“, aber er war sich „nicht bewusst, dass sie nicht zertifiziert waren“, da er sich nicht wirklich damit befasst hat. Er verglich die Tragödie des Tauchbootes mit dem Untergang der Titanic. „Es geht um Warnungen, die ignoriert wurden.“
Der Medienagentur Reuters sagte er: „Der Kapitän wurde gewarnt, es gab Eisberge vor ihm, es war eine mondlose Nacht und er fuhr weiter, aus welchem Grund auch immer.“ Er fügte hinzu, dass jetzt an der gleichen Stelle „ein Wrack neben dem anderen liegt, aus dem gleichen verdammten Grund“.
Titanic-U-Boot in Millisekunden zerquetscht: Ex-Navy-Kapitän bringt zwei mögliche Ursachen ins Spiel
Update vom 23. Juni, 14.35 Uhr: Tagelang wurde nach den vermissten Personen gesucht, mittlerweile herrscht Gewissheit: die fünf Passagiere der „Titan“ sind tot. Viele Fragen sind noch immer offen, beispielsweise ob die sterblichen Überreste der Passagiere geborgen werden können. Betroffen zeigte sich auch James Cameron. Der Regisseur, der einst durch die Verfilmung der Titanic-Tragödie weltberühmt wurde, dachte bereits zu Beginn direkt an eine Katastrophe. „Ich habe in meinen Knochen gespürt, was passiert ist. Dass die Elektronik des U-Boots ausgefallen ist, sein Kommunikationssystem ausgefallen ist und sein Ortungstransponder gleichzeitig ausgefallen ist – das U-Boot ist weg“, sagte Cameron der BBC.
Ob all die offenen Fragen jemals geklärt werden können, bleibt aktuell unklar. Eine Fotografin veröffentlichte währenddessen die wohl letzte Aufnahme des U-Boots.
Titanic-Unglück: Wie konnte es zur Implosion kommen?
Update vom 23. Juni, 13.18 Uhr: Wie konnte es zur Implosion der „Titan“ kommen? Der ehemalige Royal-Navy-Kapitän Ryan Ramsay beschreibt im Gespräch mit der Nachrichtenagentur PA zwei Szenarien.
Die Luke, die die Passagierkammer versiegeln sollte, könnte versagt haben. Sie ist mit 17 Metallbolzen gesichert. Wenn sie nachgibt, stürzt auch der Rumpf des Mini-U-Boots ein, sagt Ramsay, „weil selbst auf halber Tiefe enormer Druck herrscht.“
Die zweite Möglichkeit ist ein Defekt an der Druckhülle selbst. Hat sie nicht standgehalten, wurde die Tauchkapsel im Ganzen zerquetscht. „Das einzig Positive daran ist, dass es augenblicklich passiert ist, und die Insassen nichts davon mitbekommen haben“, fügt Ramsay an.
Update vom 23. Juni, 13.10 Uhr: Es ist ein tragisches Unglück, das seit Tagen die Welt in Atem hält. Nach dem Tod der U-Boot-Passagiere bleiben noch immer viele Fragen offen. Klar scheint bislang: die Implosion der Titan muss mit unvorstellbarer Wucht passiert sein. Wie die US-Küstenwache informierte, sei der Wasserdruck in einer Tiefe von rund 3.800 Metern enorm, weil Millionen Liter Wasser auf den Meeresboden drücken. Schon ein winzig kleiner Defekt am Rumpf eines U-Bootes kann daher dazu führen, dass das Boot im Bruchteil einer Sekunde zerquetscht wird und durch den enormen Wasserdruck schlagartig kollabiert.
Unbeschreiblich groß ist die Trauer bei den Familien und Hinterbliebenen der fünf verunglückten Passagiere. Am Freitag hatte sich die pakistanische Dawood-Stiftung mit einem Statement geäußert. „Mit tiefer Trauer geben wir den Tod von Shahzada und Suleman Dawood bekannt“, ist dort unter anderem zu lesen. „Wir sprechen den Familien der anderen Passagiere des „Titan“-Tauchboots unser tief empfundenes Beileid aus“, heißt es in der Erklärung, die von Shahzadas Eltern Hussain und Kulsum Dawood unterzeichnet ist.
Der 48-jährge Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn Suleman waren an Bord des Mini-U-Boots, obwohl der Teenager vermutlich nur seinem Vater zuliebe an Bord gegangen war. „Wir sind allen an den Rettungsaktionen Beteiligten sehr dankbar“, schrieben die Dawoods in der Erklärung der Familien-Stiftung. „Ihr unermüdlicher Einsatz war für uns in dieser Zeit eine Quelle der Kraft.“ Shahzada Dawood stammte aus Pakistan, lebte aber mit seiner Frau Christine, dem Sohn Suleman und der Tochter Alina in Großbritannien.

Tödliches Unglück nahe der Titanic: Letzte Momente können nicht nachverfolgt werden
Update vom 23. Juni, 11.53 Uhr: Wie finden die Behörden jetzt heraus, was sich unter Wasser abgespielt hat? „Es gibt keine Blackbox, also wird man die letzten Bewegungen des Fahrzeugs nicht nachverfolgen können“, sagt Ryan Ramsay bei BBC. Er ist U-Boot-Kapitän bei der Royal Navy.
Ramsay geht davon aus, dass die Behörden alle Wrackteile sammeln werden, die sie finden können. Anhand der Überreste können Experten vielleicht feststellen, wieso das Carbonfiberglas nachgegeben hat.
Update vom 23. Juni, 10.24 Uhr: OceanGate-Mitbegründer Guillermo Söhnlein weist Teile der Kritik am Tauchboot „Titan“ zurück. Er verlies die Firma zwar vor 10 Jahren, besitzt aber noch Anteile.
„Die Leute setzen Zertifizierung mit Sicherheit gleich und ignorieren die 14 Jahre Entwicklung, die im ‚Titan‘-U-Boot stecken“, sagt er dem Radiosender Radio 4 Today. Ehemalige Passagiere hatten das Tauchboot als „improvisiert“ beschrieben, außerdem besaß die Tauchkapsel keine Zulassung bis auf 4.000 Meter. Einen unabhängigen Anbieter, der die Klassifizierung durchführen hätte können, gab es nicht.
„Jeder Experte, der sich zu diesem Thema äußert, wird zugeben, dass sie weder bei der Entwicklung des U-Boots noch bei dessen Bau und schon gar nicht bei dem strengen Testprogramm, das das Tauchboot durchlief, dabei waren“, moniert Söhnlein.
Titanic-Tauchboot implodierte in Millisekunden: Passagiere wurden wohl völlig überrascht
Update vom 23. Juni, 8.58 Uhr: Die „Titan“-Tauchkapsel hat dem Außendruck offenbar nicht standgehalten. Schon am Sonntag soll das Titanic-U-Boot implodiert sein. Und das in Sekundenbruchteilen.
„Das ganze Ding ist kollabiert, bevor die Menschen darin überhaupt bemerken konnten, dass es ein Problem gibt“, sagt Ex-Marineoffizierin Aileen Marty zu CNN. Die fünf Passagiere konnten wahrscheinlich überhaupt nicht reagieren.
„Letztlich ist dies mit Blick auf die vielen Möglichkeiten, wie wir sterben können, schmerzlos“, erklärt Marty. Sie rechnet damit, dass die Titanic-Reisenden einen überraschenden, schnellen Tod starben.
Update vom 23. Juni, 7.10 Uhr: Nach der nun wohl traurigen Gewissheit, dass alle fünf Insassen des Mini-U-Boots „Titan“ nicht mehr leben, kommen weitere Details ans Licht. Besonders tragisch: Der jüngste unter den Opfern war erst 19 Jahre und wollte wohl neuen Berichten zufolge gar nicht auf die Expedition zum Schiffswrack der Titanic.
Wie der US-amerikanische Sender NBC News berichtet, soll Suleman Dawood, der Sohn des pakistanisch-britischen Geschäftsmanns, Shahzada Dawood, nur seinem Vater zuliebe mit an Bord gegangen sein. Er selbst habe sich „verängstigt“ gefühlt und sei „nicht bereit“ für die Fahrt gewesen, so der Nachrichtensender weiter, der sich auf Aussagen von Familienangehörigen bezieht.
Weil die geplante Expedition auf den US-amerikanischen Vatertag fiel, wollte der 19-Jährige seinem Vater einen Gefallen tun. „Ich denke an Suleman, der gerade mal 19 ist, und womöglich um Luft gerungen hat. Dieser Gedanke lähmt mich, um ehrlich zu sein“, sagt Azmeh Dawood, die Tante des verstorbenen Teenagers.
Drama um Titanic-Tauchboot: US-Navy soll bereits am Sonntag Implosion gehört haben
Update vom 23. Juni, 5.33 Uhr: Rund fünf Tage nach dem Verschwinden des Titanic-Tauchboots „Titan“ gilt der Tod der vermissten Insassen als gewiss. Die US-Küstenwache hat die fünf Touristen in einer Presseerklärung am Donnerstagabend (22. Juni) für tot erklärt, nachdem Trümmerteile des Mini-U-Boots gefunden worden waren.
Die „Titan“ ist wohl aufgrund des hohen Unterwasserdrucks implodiert, so die derzeitige Vermutung der Experten vor Ort. Wann es zu dem tragischen Vorfall gekommen ist, ist noch unklar. Doch die US-Navy vermeldet laut Berichten von US-Medien nun, bereits am Sonntag (18. Juni), also am Tag des Verschwindens der Tauchkapsel, ein Geräusch verortet zu haben, das auf eine mögliche Implosion hindeuten könnte.
„Die US-Marine führte eine Analyse der akustischen Daten durch und entdeckte eine Anomalie, die auf eine Implosion oder Explosion in der allgemeinen Umgebung des Einsatzorts des Titan-Tauchboots zurückzuführen war, als die Kommunikation unterbrochen wurde“, sagte ein Sprecher auf ABC News. Die „Titan“ hatte etwa eine Stunde und 45 Minuten nach dem Abtauchen zum gesunkenen Schiffswrack der Titanic den Kontakt zum Mutterschiff „Polar Prince“ verloren.
Verschollenes Titanic-Tauchboot wohl implodiert – Bergung der Leichen könnte schwierig werden
Update vom 22. Juni, 21.35 Uhr: Trotz des wohl sicheren Todes der Insassen des U-Bootes „Titan“ werde die Suchaktion nach den Menschen an Bord fortgesetzt. Einsatzleiter John Mauger geht jedoch davon aus, dass die Suche nach den Leichen der Insassen schwierig werden könnte, wie er bei einer Pressekonferenz der Küstenwache erklärte. Bei dem Trümmerfeld handele es sich um ein „hochkomplexes Umfeld“.
Fünf große Trümmerteile des U-Boots „Titan“ 182 Meter der Titanic entfernt entdeckt
Insgesamt hätte das ferngesteuerte Fahrzeug fünf große Trümmerteile rund 182 Meter des Titanic-Wracks entfernt gefunden, die zu dem U-Boot „Titan“ zuzuordnen seien. Dort wurde laut Angaben des Einsatzleiters auch ein Großteil der Druckkammer gefunden. Zudem hätten die Suchkräfte weiter davon entfernt ein weiteres kleineres Trümmerfeld feststellen können, in dem das Ende der Druckkammer gefunden worden sei.

Mauger erklärt: „Das hat uns gezeigt, dass es zu einem katastrophalen Vorfall gekommen sein muss“. Deshalb könne er sich „nur vorstellen, wie es für sie gewesen sein muss“. Eine Implosion gelte deshalb mittlerweile als sicher. Dennoch hoffe er, dass der Fund der Trümmerteile nun für Klarheit sorgen könnte und „eine Art Trost liefert in dieser schwierigen Zeit“.
Die Küstenwache wolle weitere Informationen in den Trümmerfeldern sammeln, die zur Aufklärung dieses „enorm komplizierten Falles“ beitragen sollen. Wie lange die Suche nach den Verstorbenen andauern würde, könne er zu diesem Zeitpunkt noch nicht abschätzen.
Update vom 22. Juni, 21.05 Uhr: Die US-amerikanische Küstenwache hat in einer Pressekonferenz nun bestätigt, dass es sich bei den Trümmern am Meeresgrund um Teile der Titan handelt. „Die Trümmer deuten auf einen katastrophalen Verlust der Druckkammer hin. Nach dieser Feststellung haben wir die Familien sofort benachrichtigt“, so Admiral John Mauger, Leiter der Suchaktion.
Mauger erklärte weiter, die Küstenwache möchte „den Familien der an Bord befindlichen Personen unser Beileid aussprechen“.
U-Boot „Titan“: Betreiber geht vom Tod der Passagiere aus
Update vom 22. Juni, 21.00 Uhr: Nachdem das Suchteam in der Nähe des Titanic-Wracks Trümmerteile gefunden hatte, die offenbar zu dem verschollenen U-Boot „Titan gehören“, hat sich nun auch der Betreiber geäußert. „Wir glauben nun, dass unser CEO Stockton Rush, Shahzada Dawood und sein Sohn Suleman Dawood, Hamish Harding und Paul-Henri Nargeolet auf traurige Weise ums Leben gekommen sind“, zitiert Sky News aus einer Mitteilung des Unternehmens OceanGate.
„Unsere Herzen sind in dieser tragischen Zeit bei diesen fünf Seelen und jedem ihrer Familienmitglieder. Wir trauern um den Verlust von Leben und Freude, die sie allen gebracht haben, die sie kannten“, heißt es in dem Statement weiter. „Die gesamte OceanGate-Familie ist den unzähligen Männern und Frauen aus zahlreichen Organisationen der internationalen Gemeinschaft zutiefst dankbar, die umfangreiche Ressourcen bereitgestellt und so hart an dieser Mission gearbeitet haben.“
Trümmer auf dem Meeresgrund stammen wohl von U-Boot „Titan“ – Experte geht von Implosion aus
Update vom 22. Juni, 19.40 Uhr: Teile der verschwundenen „Titan“ wurden offenbar auf dem Meeresboden entdeckt. Wie der Mirror am Donnerstagnachmittag berichtet hatte, habe ein ferngesteuertes Fahrzeug der US-Küstenwache in der Nähe der gesunkenen Titanic ein „Trümmerfeld“ gefunden. Auf Twitter schrieb die Küstenwache: „Ein Trümmerfeld wurde innerhalb des Suchgebiets von einem ROV in der Nähe der Titanic entdeckt. Experten des einheitlichen Kommandos werten die Informationen aus.“
U-Boot „Titan“ wohl implodiert – Überleben der Insassen äußerst unwahrscheinlich
Der Meereswissenschaftler David Mearns erklärte gegenüber Sky News: „Ein Trümmerfeld deutet darauf hin, dass das Tauchboot in dieser Tiefe zerbrochen ist, denn wir wissen, dass die Kommunikation in etwa 3.300 Meter Tiefe verloren gegangen ist“. Demnach gehen die Experten davon aus, dass das U-Boot implodiert seien könnte. Ein Überleben der Insassen sei äußerst unwahrscheinlich.
Eine Rettung hätte demnach nur funktioniert, wenn „es sofort geschehen wäre, buchstäblich in Millisekunden“. Ein Freund eines vermissten Insassen habe derweil die Informationen gegenüber Mirror bestätigt, dass es sich um Teile der „Titan“ handeln würde. Unter anderem wurde demnach die Heckabdeckung und der Landungsrahmen des Bootes gefunden.
Update vom 22. Juni, 19.21 Uhr: Für 21.00 Uhr (MEZ) hat die US-Küstenwache eine Pressekonferenz angekündigt. In dieser wollen sich Sprecher der Behörde zu den bisherigen Funden bei der Suche nach „Titan“ äußern, womöglich auch zu dem entdeckten Trümmerfeld nahe dem Schiffswrack.
Maximilian Cremer, Direktor der Ocean Technology Group am University of Hawaii Marine Center, sagte CNN, dass Trümmerfelder in der Nähe der Titanic nicht ungewöhnlich seien. Das von dem Unterwasserfahrzeug entdeckte, könnte aber durchaus mit dem verschollenen U-Boot in Verbindung stehen.
Update vom 22. Juni, 18.05 Uhr: Wie die US-Küstenwache auf Twitter mitteilt, habe ein ferngesteuertes Fahrzeug im Suchgebiet ein Trümmerfeld in der Nähe des Titanic-Wracks entdeckt. Die Behörden würden die Informationen noch auswerten, heißt es. Es ist unklar, ob dieses Trümmerfeld mit dem vermissten Tauchboot in Verbindung steht.
Titanic-U-Boot verschwunden – Familie von „Titan“-Insasse erhebt schwere Vorwürfe
Update vom 22. Juni, 17.00 Uhr: Die Familie des mit der „Titan“ vermissten britischen Abenteurers Hamish Harding hat dem Betreiber des Tauchboots schwere Vorwürfe gemacht. Das Unternehmen Oceangate Expeditions habe die Küstenwache viel zu spät alarmiert, sagte Hardings Cousine Kathleen Cosnett der Zeitung Telegraph am Donnerstag. „Es ist sehr beängstigend. Es hat so lange gedauert, um die Rettungsmission zu beginnen, es war viel zu lange“, sagte die 69-Jährige. „Ich hätte gedacht, dass drei Stunden das absolute Minimum wären.“
Die US-Küstenwache war erst am Sonntagnachmittag (Ortszeit) alarmiert worden, dass das Mini-U-Boot im Atlantik vermisst wird – acht Stunden, nachdem der Kontakt zum Mutterschiff abgebrochen war. Hardings Patensohn Robert Evans sagte, die Familie sei am späten Sonntagabend informiert worden. Daraufhin hätten sie versucht, Hilfe zu mobilisieren und habe etwa das britische Außenministerium sofort benachrichtigt. „Er ist wie ein Vater für mich. Ein zweiter Vater sozusagen“, sagte Evans. Er betonte: „Wir behalten die Hoffnung. Wir befinden uns noch immer mitten in einer Rettungsmission.“
Und auch der Mitbegründer von OceanGate, Guillermo Sohnlein, dem Betreiber des vermissten U-Boots, äußerte sich jetzt erstmals zu dem Vorfall. Er glaube, dass die fünf Besatzungsmitglieder „länger leben, als die meisten Leute denken“. „Ich bin sicher, dass Stockton und der Rest der Besatzung schon vor Tagen erkannt haben, dass das Beste, was sie für ihre Rettung tun können, darin besteht, die Grenzen dieser Vorräte zu erweitern“, heißt es in einem Statement laut Guardian.

Deutscher saß vor zwei Jahren in U-Boot „Titan“ – „bin sehr mitgenommen“
Update vom 22. Juni, 15.35 Uhr: Auf der ganzen Welt bangen Menschen um die Rettung der fünf Passagiere an Bord der vermissten „Titan“. Ein Deutscher beobachtet die Suche besonders angespannt: Der 60-jährige Arthur Loibl saß selbst vor zwei Jahren in dem Mini-U-Boot, das jetzt verzweifelt in den Tiefen des Atlantiks gesucht wird. Zwei der vermissten Insassen kennt er persönlich, wie er der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erzählt. „Ich bin sehr mitgenommen“, sagte der ehemalige Geschäftsmann. Das Schicksal der Crew gehe ihm nahe.
In seiner Reisegruppe seien der jetzt vermisste Forscher Paul-Henri Nargeolet (77) sowie der Chef der Betreiberfirma Oceangate Expeditions gewesen, Stockton Rush (61). Mit ihm habe er am Samstag noch gemailt. „Mir geht es schlecht, wenn ich daran denke“, sagte Loibl. „Es ist sehr beklemmend.“ Doch auch schon damals habe es technische Probleme beim Laden der Batterien gegeben. Beim Ablassen des Bootes vom Mutterschiff ins Wasser hätten sich dann im Außenbereich befestigte Rohre gelöst, die das Tauchboot im Gleichgewicht halten sollten. Der Schaden sei eineinhalb Stunden lang repariert worden, während die Gruppe schon in der verschlossenen Kapsel gesessen habe. Da sei es gut 50 Grad warm gewesen.
Loibl selbst würde nicht noch einmal in das Tauchboot steigen. „Definitiv nicht. Es war ein Himmelfahrtskommando. Ich habe es überlebt, es war ein schönes Erlebnis, ich habe die ‚Titanic‘ gesehen wie wenige Menschen auf der Welt.“ Doch: Er sei glücklich, gesund wieder herausgekommen zu sein.
Update vom 22. Juni, 14.15 Uhr: Rettungskräfte sind nun dabei, den Meeresboden ganz genau zu untersuchen. Wie die US-Küstenwache am Donnerstagmorgen (Ortzszeit) mitteilte, sei eine spezielle Tiefsee-Drone am Grund des Atlantiks an der Unglücksstelle angekommen. „Das kanadische Schiff Horizon Arctic hat ein ROV eingesetzt, das den Meeresboden erreicht hat und mit der Suche nach dem vermissten U-Boot begonnen hat“, twitterte die US-Küstenwache.
„Titan“-U-Boot im Atlantik verschollen: Kritischer Zeitpunkt steht „unmittelbar bevor“
Update vom 22. Juni, 13.45 Uhr: Für 96 Stunden sollte der Sauerstoff an Bord des vermissten Tauchboots „Titan“ nach Angaben der Betreiber Oceangate Expeditions ausreichen. Nach Schätzungen der Rettungsmannschaften könnte sich dieses Zeitfenster nun geschlossen haben. Experten wiesen allerdings darauf hin, dass derlei Angaben nur eine ungenauen Wert darstellen. Die Zeit diene höchstens als Richtwert, hieß es. So könnte auch jetzt noch Luft für die fünf Insassen vorhanden sein, falls es ihnen gelungen sei, Sauerstoff zu sparen, etwa indem sie sich wenig bis kaum bewegen.
„Wir wissen nicht, wie lange sie in Bezug auf den Sauerstoffgehalt tatsächlich durchhalten werden“, sagte der Meeresforscher Simon Boxall von der Universität Southampton dem US-Sender NBC News. Bekannt sei nur, dass der kritische Zeitpunkt „unmittelbar bevorsteht“. Der pensionierte britische Konteradmiral Chris Parry sagte dem Sender Sky News: „Ich fürchte, es sieht sehr düster aus.“ Selbst wenn die „Titan“ gefunden würde, dauere es sehr lange, das Boot zu bergen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die fünf Insassen überleben, sei „verschwindend gering“. Bisher ist weder bekannt, wo sich das Mini-U-Boot genau befindet, noch ob es intakt ist.
Der Vorfall könnte auch einen immensen Einfluss für künftige Forschungen am Wrack der Titanic haben, sagte David Scott-Beddard, Geschäftsführer der Titanic-Ausstellungsfirma White Star Memories Ltd, gegenüber CNN. „Ich kann mir vorstellen, dass es nach dieser Katastrophe zweifellos eine Untersuchung geben wird und viel strengere Regeln und Vorschriften eingeführt werden“, sagte Scott-Beddard.
Suche nach „Titan“: Sauerstoff-Reserven im Titanic-U-Boot seit 13.08 Uhr wohl aufgebraucht
Update vom 22. Juni, 13.08 Uhr: Laut Behörden sind die Sauerstoffreserven im U-Boot nun verbraucht. Doch laut Expertinnen und Experten ist es möglich, dass die Vorräte noch länger anhalten könnten. „Es kommt darauf an, die Ruhe in der kleinen Gruppe zu wahren. Sauerstoff sparen und hoffen, dass von oben alles getan wird, um Hilfe zu bringen. So kann der Vorrat auch länger als 96 Stunden halten“, sagte der Fregattenkapitän a.D. Jürgen Weber (68) zu Bild.
Ohne Sauerstoff würde den fünf Besatzungsmitgliedern ein langsamer Tod bevorstehen, erklärte Lungenfacharzt Rainer Schädlich der dpa. „Der Prozess dauert lange, da sich der Sauerstoff langsam aufbraucht und zusätzlich CO2 durch Atmung entsteht.“ Es treten Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, aber auch Atemnot, Verwirrtheit, Schwindel und Benommenheit bis zur Apathie ein. „Die bei einem Sauerstoffmangel auftretenden Symptome, insbesondere die Atemnot, können sehr unangenehm sein. Insofern würde ich nicht von einem milden Tod sprechen“, sagte Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Touristen im Titanic-U-Boot vermisst: Rettern läuft Zeit davon – Spezialgerät trifft im Suchgebiet ein
Update vom 22. Juni, 12.13 Uhr: Ein vom französischen Forschungsinstitut Ifremer betriebenes Tauchfahrzeug, ist inzwischen im Suchgebiet angekommen. Mit Lichtern und Kameras kann der Meeresboden genauestens abgesucht werden. Die Zeit läuft den Rettungskräften zunehmend davon. Der Sauerstoff im U-Boot „Titan“ dürfte nur noch für knapp eine Stunde reichen. Doch die Hoffnung, die fünf Passagiere noch zu finden, bleibt. Rob Larter vom British Antarctic Survey sagte laut BBC: „Obwohl es eine verzweifelte Situation ist, gibt es Hoffnung, und man muss so lange wie möglich optimistisch bleiben“.
Update vom 22. Juni, 10.38 Uhr: Fieberhaft suchen die Küstenwachen der USA und Kanadas nach dem im Atlantik verschwundenen Mini-U-Boot „Titan“. An Bord sind fünf Passagiere. Doch die Zeit drängt, denn der Sauerstoff dürfte Behörden zufolge gegen 13 Uhr deutscher Zeit ausgehen. Auch wenn den Menschen an Bord der Titan die Luft ausgeht, seien sie nicht gleich tot, sagte Kenneth Ledez, Professor für Überdruckmedizin, der BBC. Wahrscheinlich sei die Crew erst einmal bewusstlos. Es gebe also auch danach noch Hoffnung, sie lebend zu finden.
Die Suchteams konzentrieren sich vor allem auf eine Region, in der Sonarbojen Unterwasser-Klopfgeräusche registriert hatten. Bislang ist der Ursprung der Geräusche aber unklar. „Wir wissen nicht, was das ist, um ehrlich zu sein“, sagte US-Küstenwachekapitän Jamie Frederick am Mittwoch. Dennoch müsse man „optimistisch und hoffnungsvoll bleiben“. Am Mittag (Ortszeit) soll ein Schiff aus Kanada mit Ärzten und einer Druckkammer im Suchgebiet eintreffen.
Titanic-Tauchboot wird vermisst: Eine der größten Rettungsmissionen im Nordatlantik
Erstmeldung: Boston – Der Tauchgang zum Wrack der Titanic sollte ein Abenteuer der Superlative werden – inzwischen läuft eine der größten Rettungsmissionen im Nordatlantik. Mit jeder Stunde schwindet die Hoffnung, das kleine U-Boot namens „Titan“ zu finden. Die Tauchkapsel ist knapp sieben Meter lang. Fünf Menschen sind an Bord. Darunter der britische Milliardär Hamish Harding (58), der noch kurz vor dem Start noch einen Post abgesetzt hatte.
Demnach sei das Wetter in Neufundland, wo die Expeditionen zum versunkenen Schiff starten, sehr schlecht gewesen sein. Der am Sonntag (18. Juni) gestartete Ausflug sollte die einzige Expedition zum Wrack der Titanic in 2023 sein. Der Funkkontakt zum Mutterschiff brach kurz nach dem Start ab, seitdem fehlt jede Spur.
Suche nach Titanic-U-Boot: Sauerstoff wird knapp – Vermisste auf Hilfe angewiesen
Grund zur Hoffnung gibt es kaum noch, die Zeit läuft davon, das Suchareal ist riesig. Und nun wird auch noch der Sauerstoff im Mini-Tauchboot knapp. Prognosen zufolge reichen die Reserven für 96 Stunden; also wohl nur noch wohl bis zum heutigen Donnerstagmittag (22. Juni). Die US-Küstenbehörde gab die genaue Uhrzeit des kritischen Punktes bekannt: Gegen 13 Uhr deutscher Zeit, soll der Besatzung die Luft ausgehen. Selbst befreien können sie sich nicht.
Seit Tagen wird das Tauchboot „Titan“ nun schon vermisst. Um 8 Uhr morgens (Ortszeit) war das U-Boot am Sonntag zum Wrack der Titanic (3.800 Metern Tiefe) gestartet und sollte eigentlich um 15 Uhr wieder auftauchen. Nach einer Stunde und 45 Minuten brach der Kontakt zum kanadischen Mutterschiff „Polar Prince“ ab, teilte die US-Küstenwache mit. Um 17.40 Uhr sei die US-Küstenwache offiziell über den Vorfall informiert worden.
Fünf Personen können in der „Titan“ Platz nehmen. Der britische Milliardär Hamish Harding, der ehemaliger Taucher der französischen Marine und Titanic-Experte Paul-Henry Nargeolet sowie Stockton Rush, der Geschäftsführer von OceanGate und der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und sein 19-jähriger Sohn sind an Bord. Das Unternehmen Oceangate Expeditions bietet die Fahrten zum Wrack der Titanic für 250.000 US-Dollar (229.000 Euro) pro Person an.
Titanic-U-Boot vermisst: Was ist mit der „Titan“ passiert?
Bislang gibt es nur Vermutungen über das Verbleiben des Tauchboots. Die „Titan“ könnte schlimmstenfalls in 4.000 Metern Tiefe im Meer liegen. Die Tauchkapsel hat im Gegensatz zu einem U-Boot nur begrenzte Energiereserven. Es benötigt daher ein Begleitschiff, damit es starten und auch wieder vom Meeresboden auftauchen kann, berichtete CNN. Wie konnte die „Titan“ einfach im Atlantik verschwinden? Alistair Greig, Professor für Schiffstechnik, vom Universtiy-College in London, beschreibt in der BBC zwei mögliche Szenarien. In beiden vermutet er einen Defekt der Tauchkapsel.
Name des Titanic-U-Boots | Titan |
Unternehmen | OceanGate Expeditions |
Breite | 2,80 Meter |
Höhe | 2,50 Meter |
Gewicht | 10.432 Kilogramm |
Tauchtiefe | 4000 Meter |
Ehemalige Passagiere beschreiben die Vorgänge rund um das Titanic-Tauchboot als „improvisiert“. Der ehemalige Marine-Direktor von OceanGate, der Betreiberfirma der verschollenen „Titan“, äußerte schon 2018 Sicherheitsbedenken. Seine Bedenken trafen offenbar auf wenige Gehör; kurz darauf wurde er entlassen. (ml/dpa)