Hitze-Hammer erfasst Deutschland: DWD-Warnstufe lila – Wetterwende bahnt sich an
Es wird wieder heiß in Deutschland: Eine Hitzewelle rollt auf weite Teile des Landes zu. Der DWD erwartet Temperaturen bis 36 Grad.
Update vom 21. August, 13.04 Uhr: Im Süden und in der Mitte Deutschlands ist es heiß, teils drückend schwül – das bleibt auch in den nächsten Tagen so. Die Hitzewelle mit Temperaturen bis 35 Grad hält an.
In Hessen rechnet der Deutsche Wetterdienst mit Temperaturen bis 33 Grad Celsius. In Baden-Württemberg sollen die Werte auch am Dienstag (22. August) zwischen 29 und 34 Grad erreichen. Vor einer extremen Wärmebelastung warnen die DWD-Wetterexperten auch in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Bayern.
Im Süden kühlt es auch nachts kaum unter 20 Grad ab. Lokal ist es in vielen Teilen sogar wieder tropisch warm. Nur im Norden ist es aktuell angenehm sommerlich mit Maximalwerten von bis zu 24 Grad.
Eine Wetterwende kündigt sich für Donnerstag (24. August) an. Der Tiefdruckeinfluss nimmt langsam zu. Von Westen ziehen teils kräftige Schauer und Gewitter mit Unwetterpotenzial auf, teilt der DWD mit. Bis zum Wochenende dann gehen auch die Temperaturen zurück.

Hitze-Welle erfasst Deutschland: DWD-Warnstufe lila – diese Regionen sind betroffen
Update vom 21. August, 6.19 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt bis Montagabend (21. August) vor Hitze – vor allem im Süden Deutschlands. Es droht in Baden-Württemberg, Bayern, Saarland sowie im Süden von Rheinland-Pfalz und Hessen eine starke Wärmebelastung. Im äußersten Westen und Süden Baden-Württembergs wird sogar vor einer extremen Wärmebelastung, also einer gefühlten Temperatur von 38 Grad, gewarnt. Laut DWD könnte das vor allem für ältere und pflegebedürftige Menschen belastend werden.
Ursprungsartikel vom 20. August, 6.08 Uhr: München – Heftige Unwetter mit Gewitter und Starkregen haben Deutschland in den vergangenen Tagen in Atem gehalten. In Bayern kam dabei ein Mann sogar ums Leben. Nun ist das Wetter wieder heiß in weiten Teilen Deutschlands. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer extremen Hitzebelastung am Sonntag (20. August).
Hitze-Knüppel über Deutschland: Zunächst drohen Gewitter mit Unwetter-Potenzial
Heiß wird es vor allem im Süden und Südosten des Landes. Über die Nordhälfte hingegen zieht eine Kaltfront, die zwar warme, aber nicht mehr so feuchte und schwüle Luft in den Norden und Westen bringt. Zunächst müssen die Menschen am Samstag (19. August) vor allem im Nordwesten noch mit Gewitter und Starkregen, sowie Sturmböen und Hagel rechnen. Unwetter seien laut DWD stellenweise nicht ausgeschlossen.
Auch in der Nacht zu Sonntag gibt es über Norddeutschland bis in den Nordosten noch Regen und vereinzelt Gewitter. Diese seien auch im Bergland über Süddeutschland sowie in der Mitte nicht ausgeschlossen. Abkühlung bedeutet das aber nicht.
Wetter in Deutschland: In diesen Regionen wird es besonders heiß
Eine Hitzewelle überfährt die Bundesrepublik geradezu. Der DWD warnt am Samstag und Sonntag besonders in der Südhälfte vor einer starken Wärmebelastung. Am Oberrhein droht den Angaben zufolge sogar eine „extreme Wärmebelastung“. In diesen Bundesländern erwartet der DWD am Sonntag eine besonders hohe Wärmebelastung:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Sachsen-Anhalt
- Sachsen
- Thüringen
Doch ab wann warnt der DWD vor Hitze? Liegt die gefühlte Temperatur bei 32 bis 38 Grad, spricht der Wetterdienst von einer „starken Wärmebelastung“, ab gefühlten 38 Grad wird vor einer „extremen Wärmebelastung“ mit Alarmstufe lila gewarnt. Darüber informierte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz auf seiner Webseite.
Wetter in Deutschland: „Vermeiden Sie also nach Möglichkeit die Hitze“
Laut DWD könnte die Hitze vor allem für ältere und pflegebedürftige Menschen zur Belastung werden. „Vermeiden Sie also nach Möglichkeit die Hitze, insbesondere am Mittag und Nachmittag, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl“, sagte DWD-Meteorologe Sebastian Schappert. Mit einigen Tipps lässt es sich bei Hitze zumindest besser in der Wohnung aushalten.

Die Höchsttemperaturen betragen in Norddeutschland am Sonntag 23 bis 29 Grad, im Rest des Landes klettern die Werte auf 30 bis 35 Grad. Die Luft sei teils sehr schwül. In der Nacht zu Montag (21. August) kühlt es dann auf 21 bis 17 Grad ab. Im Norden können es auch schon mal 12 Grad werden.
In den kommenden Tagen lässt die Hitze im Norden und der nördlichen Mitte wieder etwas nach. Hier werden dann Temperaturen zwischen 23 und 30 Grad vorausgesagt. „Anders sieht es jedoch im Süden aus. Dort kann sich die schwüle und heiße Luft bei bis zu 36 Grad voraussichtlich noch bis nächsten Donnerstag halten“, so Schappert. Es stehen teilweise sogar tropische Nächte bevor. Das heißt: Die Temperaturen sinken nicht unter 20 Grad. Auch in Franken ist der Sommer wieder zurück. (kas/dpa)