Protest gegen Coronavirus-Lockerungen: TV-Moderatorin schaut plötzlich dem „Tod“ ins Auge

In Florida gab es zuletzt außergewöhnliche Proteste gegen die Lockerung der Corona-Maßnahmen. Ein Mann demonstrierte als „Tod“ verkleidet an den Stränden des Bundesstaates.
- Auch in Florida werden die Corona*-Maßnahmen langsam gelockert
- Am Freitag durften im Walton County alle Strände wieder vollkommen öffnen
- Ein Anwalt protestierte dagegen in einem „Grim Reaper“(Tod)-Kostüm
- Hier finden Sie die grundlegenden Fakten zum Coronavirus* und die aktuellen Fallzahlen weltweit als Karte*. Das Wichtigste zum Thema gibt es auch auf unserer brandneuen Facebook-Seite Corona News.
Florida - Viele Länder haben in den zurückliegenden Wochen und Monaten mit der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus* Maßnahmen ergriffen. Läden mussten schließen, öffentliche Plätze, wie Strände oder Spielplätze wurden gesperrt. In vielen Ländern wurden zudem Kontaktverbote* und Einreiseverbote* beschlossen. Aktuell kommt es weltweit jedoch auch zu zahlreichen Lockerungen.
Den einen freut das, dem anderen kommt die Aufhebung der Restriktionen zu früh. In Florida gab es daher einen außergewöhnlichen Protest gegen die Änderungen.
Coronavirus: Florida lockert die Maßnahmen an den Stränden - Sperren vollständig aufgehoben
Die USA verzeichnen weiterhin sehr hohe Infektionszahlen in der Corona-Pandemie*. Aktuell sind laut John-Hopkins-Universität 1.104.161 Menschen in den USA mit dem Virus infiziert, 65.068 Tote sind zu beklagen. 29.937 der Infizierten fallen alleine auf den Bundesstaat Florida.
Dennoch öffnet Florida nach und nach seine Strände wieder. Am Freitag waren das erste Mal seit über einem Monat alle Strände im Walton County wieder vollständig öffentlich zugänglich, berichtete abc news. Eine Maßnahme, die Anwalt Daniel W. Uhlfelder nicht verstehen kann. Daher protestierte er an zahlreichen Stränden im County gegen die Lockerungen. Doch wer nun einen Mann mit Bannern oder Schildern erwartet, liegt falsch.
Der Anwalt protestierte als „Grim Reaper“, als Tod, verkleidet an den Stränden des US-Bundesstaates.
Coronavirus: Anwalt protestiert in Florida als „Tod“ verkleidet gegen die Lockerungen
Ein ungewöhnlicher Anblick. Daniel W. Uhlfelder marschierte am Freitag (1. Mai) in schwarzer „Todes“-Kutte, einer Sense und einem schwarzen Mundschutz an den Stränden des Walton Countys entlang. „Der Grim Reaper repräsentiert den Tod. Dies ist ein tödliches Virus. Es ist eine globale Pandemie“, sagt er dem Sender Abc News.
Menschen würden durch die Öffnungen geschädigt werden. Daher protestiere er. Nach eigener Aussage liebe er die Strände, doch es wäre zu früh sie zu öffnen. Es könne die Verbesserung der letzten Wochen rückläufig machen, sagt er in einem anderen Interview.
„Wir müssen das in unsere eigenen Hände nehmen, leider, denn unsere Regierung tut nicht das Richtige“, sagte Uhlfelder der Zeitung USA Today.
Der Anwalt soll zuvor bereits gegen Gouverneur Ron DeSantis geklagt haben, um die Öffnung zu verhindern.
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chd