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Cristiano Ronaldo im Iran: Fans belagern die Straßen und das Hotel

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Cristiano Ronaldo, einer der bekanntesten Fußballer der Welt, ist aktuell im Iran und erlebt dort einen Empfang, der seinesgleichen sucht.

Teheran – Der 38-jährige Portugiese ist mit seinem saudi-arabischen Klub Al-Nassr in der iranischen Hauptstadt Teheran eingetroffen und hat für großes Aufsehen gesorgt. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und Ereignisse rund um Ronaldos Aufenthalt im Iran.

Cristiana Ronaldo verdient in Saudi-Arabien 200 Millionen Euro im Jahr.
Cristiana Ronaldo verdient in Saudi-Arabien 200 Millionen Euro im Jahr. © IMAGO/Mutsu Kawamori

Ankunft in Teheran und Fan-Andrang im Hotel

Ronaldo landete am Montag im Iran und wurde bereits bei seiner Ankunft am Imam-Khomeini-Flughafen in Teheran mit einem traditionellen Perserteppich geehrt. Der Team-Bus von Al-Nassr wurde von iranischen Fans verfolgt, die den Superstar und seine Mannschaftskollegen begeistert empfingen, auf TikTok und Instagram kursieren etliche Videos.

Nach seiner Ankunft strömten Hunderte von Fans zu Ronaldos Hotel, dem Espinas Palace in Teheran. Die Lobby des Luxushotels wurde sogar unter „Ronaldo, Ronaldo“-Rufen gestürmt. Fotos zeigten Massen von Fans rund um die Hotelanlage. Ronaldo selbst wurde von Sicherheitsleuten auf sein Zimmer begleitet, gefolgt vom Rest der Al-Nassr-Mannschaft und deren Mitarbeitern. Ein ganzes Stockwerk des Hotels wurde für die Al-Nassr-Party reserviert, wobei eine Suite speziell für Ronaldo vorgesehen war.

Hintergrund des Besuchs von Cristiano Ronaldo im Iran

Ronaldo ist im Iran, um mit seinem Klub Al-Nassr im Rahmen der asiatischen Champions League gegen den Teheraner Spitzenclub Persepolis anzutreten. Das Spiel wird jedoch ohne Zuschauer stattfinden. Dies hängt mit einer Stadionsperre für ein Spiel zusammen, die gegen Persepolis wegen eines Posts in den sozialen Medien verhängt wurde.

Die Al-Nassr-Gruppe erhielt spezielle SIM-Karten, mit denen sie während ihres Aufenthalts uneingeschränkt auf das Internet zugreifen können. Dies ist für iranische Bürger nicht möglich, da Tausende von Websites und alle globalen Nachrichtendienste und sozialen Medien gesperrt sind.

Cristiano Ronaldos Aufenthalt im Iran zeigt einmal mehr, welchen Stellenwert der Fußball und insbesondere Superstars wie Ronaldo in der Welt haben. Trotz politischer und sozialer Unterschiede bringt der Sport Menschen zusammen und schafft unvergessliche Momente.

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