Kurioser Zettel in Wohnhaus: Sohn macht „im Wutanfall“ einen Fehler – Vater bittet Nachbarn um Hilfe
Kinder handeln oft unbedacht. Doch dass gleich die ganze Spielzeug-Sammlung abhandenkommt, sollte nicht passieren. Ein Nachbar bittet um Hilfe.
Berlin – Zettel im Hausflur? Das bedeutet sehr oft Ärger. Ein wütender Anwohner forderte jüngst per Aushang seine streitenden Nachbarn auf, sich zu trennen oder Hilfe zu suchen. Eine doppelte Lüftungs-Anweisung sorgte in einem anderen Wohnhaus dagegen für reichlich Verwirrung. Ein neuer Zettel aus der Hauptstadt Berlin erzählt die Geschichte eines wütenden Kindes – und die des Preises, den es für seinen Wutausbruch bezahlen musste. Gepostet wurde dieser von der Instagram-Seite „Notes of Berlin“. Gefunden worden war der Zettel in einem Haus am Prenzlauer Berg.
„Liebe Nachbarn“, schreibt der Autor oder die Autorin des Zettels, „Letzten Mittwoch hat der Sohn in einem Wutanfall eine Kiste Playmobil vorne hingestellt. Leider war sie nicht zu verschenken und wir würden uns sehr über eine Rückgabe freuen.“
Aushang in Berliner Hausflur: „Glaube, nicht, dass es der Sohn war“
Viele Nutzer hoffen, dass der Verlust des Spielzeugs einen Lerneffekt für das Kind hat. „Klassischer Fall von dumm gelaufen und vielleicht er draus. Die waren doch noch 20 Sekunden weg“, kommentiert ein Instagram-Nutzer. „Tja, freut sich jetzt ein anderes Kind“, schreibt ein anderer, aber er kritisiert auch die Eltern: „Ganz schön low von den Eltern, das zurück haben zu wollen. Ist doch eine 1a Lektion, was so passiert, wenn man einen ‚Wutanfall‘ hat.“ Einige haben aber auch Mitleid mit dem Filius: „Eine Kiste Playmobil als Lehrgeld ist schon hart!“
Es gibt aber auch User, die bezweifeln, dass sich die Geschichte so zugetragen hat, wie es auf dem Zettel steht: „Glaube, nicht dass es der Sohn war“, vermutet ein Nutzer. Eine Userin sieht es ähnlich: „Sorry, aber nicht Kinder werfen Spielzeug auf die Straße, sondern ihre wütenden Mütter. Wer von euch hat schonmal sein eigenes Spielzeug vor Wut entsorgt?“, fragt sie bekommt aber prompt Antworten: „Ich, regelmäßig. Alles, was meine Eltern mir mal geschenkt haben, weil ich sauer war“, sagt ein User, und ein weiterer berichtet: „Kinder beim Trotzanfall auch gern ... nachdem es einmal schiefgegangen ist, überlegen sie zweimal.“ (cgsc)