Erste Opfer der Flugzeugkatastrophe nach Russland gebracht

St. Petersburg - Auf dem Flughafen von St. Petersburg ist am Montagmorgen eine Maschine mit Opfern des Flugzeugsabsturzes in Ägypten gelandet. Bei der Tragödie kamen alle 224 Insassen ums Leben.
Nach dem Absturz eines russischen Passagierflugzeugs in Ägypten hat

in St. Petersburg die Identifizierung der Opfer begonnen. Spezialtransporter brachten erste sterbliche Überreste vom Flughafen der nordrussischen Stadt zu einem gerichtsmedizinischen Labor, wie örtliche Medien am Montag berichteten. Dort soll Vizegouverneur Igor Albin zusammen mit Forensikern die Arbeit koordinieren. Die Überreste werden mit Hilfe von DNA-Proben identifiziert und dann den Hinterbliebenen übergeben.
Am frühen Morgen war in St. Petersburg ein erstes Flugzeug des russischen Katastrophenschutzministeriums gelandet. Die aus Kairo kommende Iljuschin Il-76 hatte die sterblichen Überresten von 144 Insassen an Bord. Insgesamt waren 224 Menschen ums Leben gekommen.
Ermittler aus Ägypten und Russland fahnden weiter nach der Ursache der Katastrophe. Einer Untersuchungskommission in Moskau zufolge soll die Maschine noch in der Luft zerbrochen sein. Es sei aber zu früh, daraus weitere Schlussfolgerungen zu ziehen, hieß es.
Das Passagierflugzeug vom Typ Airbus A-321 voller Urlauber war auf dem Weg vom Badeort Scharm el Scheich nach St. Petersburg, als es am Samstag über der Sinai-Halbinsel abstürzte. Nach ersten Ermittlungen soll die Maschine noch in der Luft zerbrochen sein. Es ist das schwerste Unglück in der Geschichte der russischen Luftfahrt.
dpa