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Video hält Schreck-Moment fest: Frachter bricht plötzlich in der Mitte auseinander

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Schiffsunglück in Guangzhou: Die Hafenmetropole ist ein wichtiger Warenumschlagsplatz im Süden Chinas. (Symbolbild)
Schiffsunglück in Guangzhou: Die Hafenmetropole ist ein wichtiger Warenumschlagsplatz im Süden Chinas. (Symbolbild) © View Stock/Imago

Ein Frachtschiff kollabiert im Süden Chinas wie aus dem Nichts. Noch ist unklar, wie es dazu kommen konnte. Augenzeugen schildern dramatische Momente.

Guangzhou – Es sind erschreckende Szenen, die sich vergangene Woche im Süden Chinas abspielten: Ein Frachtschiff brach während der Fahrt plötzlich in zwei Hälften und ging sofort unter. Überwachungskameras filmten das Unglück, das sich am 15. November in der Hafenstadt Guangzhou ereignete.

Augenzeugen auf umliegenden Schiffen waren glücklicherweise in der Lage, schnell zu handeln. Ein an der Rettungsaktion beteiligter Schiffsexperte beschrieb der britischen Video-Platform Newsflare, dass er und ein Kollege in der Nähe gewesen seien und das gesamte Geschehen beobachten konnten. Sie machten sich nach dem Unglück sofort mit einem Boot auf den Weg zur Rettung der Besatzung.

Schiffsunglück in China: Frachter hatte 3000 Tonnen Eisenerz gelagert 

Durch die schnelle Reaktionszeit der Männer konnten alle vier Besatzungsmitglieder erfolgreich gerettet werden. Trotz der Schwere des Unfalls wurde bei dem Unglück niemand verletzt. 

Das gesunkene Schiff war aus Anhui, einer Provinz im Osten Chinas gekommen und hatte 3000 Tonnen Eisenerzpulver gelagert. Laut der Schifffahrtsbehörde in Guangzhou soll es beim Unfall aber zu keinerlei Verschmutzung gekommen sein, obwohl das Pulver im Wasser eine sichtbare Spur hinterließ.

Die Schiffshälften des riesigen Frachters blockieren nun das Gewässer und müssen entfernt werden. Warum es zu dem Unglück kam, ist derzeit noch unklar und wird nun von den zuständigen Behörden untersucht. 

Frachterunglück vor Helgoland endete mit vier Vermissten

Schiffsunglücke gehen nicht immer so glimpflich aus. Erst im Oktober stießen zwei Frachtschiffe auf der Nordsee südwestlich von Helgoland zusammen. Dabei wurde der Kapitän eines der Schiffe getötet, vier weitere Menschen gelten noch als vermisst.

Kurz nach dem Unglück gab es auch Sorge um eine mögliche Umweltkatastrophe, da bei dem Unfall Marinediesel ausgetreten war. Die Ursache für das Schiffsunglück ist nach wie vor nicht bekannt. (jus)

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