Menschen bei Großbrand in Gebäude eingesperrt: Mindestens 73 Tote in Johannesburg
In der Nacht zum Donnerstag ist ein Großbrand in Johannesburg ausgebrochen. Die Löscharbeiten laufen noch. Bereits etliche Opfer wurden geborgen.
Update vom 31. August 2023, 11.45 Uhr: Die Zahl der Todesopfer nach einem Großbrand in Johannesburg in Südafrika steigt. „Wir haben jetzt 73 Todesfälle und 52 Verletzte, die in verschiedene Gesundheitseinrichtungen gebracht wurden“, sagte der Sprecher des Rettungsdienstes, Robert Mulaudzi, am Donnerstag. Die Such- und Rettungsarbeiten dauerten demnach noch an. Die Ursache ist bislang unklar. Nach Behördenangaben waren mehrere Bewohner in dem Gebäude eingesperrt, weil sie durch eine geschlossene Sicherheitstür nicht fliehen konnten.

Großbrand im Gebäude: Mindestens 63 Tote nach Feuer in Johannesburg
Erstmeldung vom 31. August 2023: Johannesburg – Im Zentrum der südafrikanischen Metropole Johannesburg kam es zu einem tragischen Zwischenfall, der mindestens 63 Menschenleben forderte. In einem Gebäude ist ein Feuer ausgebrochen, das sich binnen kürzester Zeit zu einem Großbrand entwickelte. Das bestätigte die Behörde der Stadt auf X, ehemals Twitter.
Tote und Verletzte nach Großbrand in Johannesburg
Die Zahl der Todesopfer über Nacht stieg in wenigen Stunden rapide an. Mindestens 43 weitere Menschen seien zudem verletzt worden, sagte Robert Mulaudzi, der Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes, am Donnerstagmorgen (31. August) deutscher Zeit. Auf Bildern und Videos von dem Einsatzort ist zu sehen, wie Rettungskräfte Menschen bergen und vor Ort versorgen.
Die Flammen seien noch nicht unter Kontrolle. Auch die Suche nach weiteren Menschen läuft neben den Löscharbeiten weiter an. Das Feuer war in der Nacht in einem fünfstöckigen Gebäude ausgebrochen. Dutzende Bewohnerinnen und Bewohner seien evakuiert worden, sagte Mulaudzi. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar.
Zuletzt beschäftigte ein Wetterphänomen die Einsatzkräfte in Johannesburg, nachdem Schnee gefallen war. Letztmals war das vor über zehn Jahren in der südafrikanischen Stadt der Fall. (rku/dpa)