Wie dailymail.co.uk berichtet, kommt hierbei allerdings auch ein zweiter ethischer Glaubenssatz ins Spiel.
Wenn Menschen gleichzeitig davon überzeugt sind, dass Fleisch essen falsch ist, könnten Sie einen Fleischesser theoretisch sterben lassen. Denn durch den Tod eines Fleischessers werde in der Folge viel Tierleid vermieden, heißt es. Ein Jahr lang Fleisch essen vergleicht Dr. Plant mit fünf Jahren Tierleid. Der Tod des Fleischessers wäre also das geringere Übel. Das sei „universell akzeptiert“ schreibt Plant im Journal of Controversial Ideas. Dabei könne auch argumentiert werden, dass das Leben des Fleischessers zu retten ist, wenn man ihn vom Vegetarismus überzeugt. Jedoch würden viele Menschen auch das als „verrückt“ abstempeln und ignorieren, so der Philosoph.
Vergleichsweise wäre es auch das geringere Übel, einen ertrinkenden Diktator sterben zu lassen. Schließlich verursachte dieser ja viel menschliches Leid. So gesehen, würde sein Ableben, zahlreiche Menschenleben retten, argumentiert Dr. Plant. Der Philosoph bezeichnet sich im Übrigen als „Welfatarian“. Er konsumiert nur Fleisch von Tieren, die ein glückliches Leben hatten. *FNP ist ein Angebot von IPPEN.Media.