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„Dauersommer und kein Ende!“: Omega-Lage verursacht Extrem-Temperaturen in Deutschland

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Sonnig, trocken, heiß: Die Wetter-Vorhersage für Deutschland kann sich sehen lassen. Es bleibt vorerst auch im September sommerlich.

Kassel – Das Wetter trotzt dem meteorologischen Herbstanfang zum 1. September. Denn, feststeht offenbar: Die Badetasche muss in Deutschland noch nicht in den Schrank verbannt werden. „Badewetter deutschlandweit“, sagte eine Meteorologin zuletzt voraus. Und es scheint tatsächlich so, als würde der Sommer noch einmal richtig aufdrehen. Fraglich bleibt nur: wie lange?

Sonne
Hitze in Deutschland, wie lange dauert sie an? (Symbolfoto) © Christophe Gateau/dpa/Symbolbild

Omega-Hoch sorgt für Sommer in Deutschland - Temperaturen klettern auf bis zu 34 Grad

„Dauersommer und kein Ende!“, prognostiziert Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met gegenüber wetter.net. „Das Hoch Olenka hat sich wirklich über ganz Europa breitgemacht“, erklärte er in einem Video. Warme Luftmassen würden aus Westeuropa nach Deutschland strömen. „Die Wettermodelle setzen auf ein stabiles Omega-Hoch. Genau das hat sich nun eingestellt“, so Jung.

Trocken, warm und sonnig: So soll es in den kommenden Tagen dank Omega-Lage weitergehen - und zwar laut Jung „mindestens bis nächste Woche Mittwoch“, also dem 13. September. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) prognostiziert ebenfalls „Hochdruckeinfluss“ jedoch „mindestens bis zum Wochenende“. Die Temperaturen bis dahin veranlassen auf jeden Fall dazu, viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen:

In den Nächten wird es jedoch schon wieder recht kühl in Deutschland. So soll es laut DWD am Wochenende auf Temperaturen von 18 bis zehn Grad abkühlen.

„Wetterlage extrem stabil“ - Wie lange bleibt der Sommer in Deutschland?

Wann das Wetter wieder wechselhafter werden wird, bleibe unsicher, so Jung. „Vielleicht wird es ab nächster Woche Donnerstag wieder unbeständiger. Aber das ist alles total unsicher. Die Omega-Wetterlage ist extrem stabil und meist unterschätzen Wettermodelle deren Ausdauer.“ Der Meteorologe könne sich vorstellen, dass es bis Mitte September in Deutschland sommerlich warm bleibe.

Laut DWD soll sich ab Montag (11. September) „von Westen zunehmendes Gewitterrisiko“ einstellen. Die Höchsttemperaturen sollen dann „zwischen 21 Grad an der See und 31 Grad am Oberrhein“ liegen. Der Trendprognose für das Wetter ab Dienstag (12. September) zufolge soll es „von Westen her wechselhafter mit Schauern und teils kräftigen Gewittern“ weitergehen. Der DWD prognostiziert einen Temperaturrückgang.

In Spanien schlug das Wetter hingegen schon um. In dem Land zeigt sich das andere Wetter-Extrem. Statt Hitze flutet Dauerregen Madrid. Die Zahl der Todesopfer steigt.

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