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So wird der Eifelturm nun vor Terror-Attacken geschützt

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Frankreich schützt seine größte Sehenswürdigkeit. Panzerglas-Wände und Metallzäune sollen den Eiffelturm künftig vor Anschlägen schützen

Paris - Die Betreibergesellschaft Sete stellte die neuen Absperrungen am Donnerstag in Paris vor. Die drei Meter hohe und 6,5 Zentimeter dicke Glaswand biete einen "absoluten Schutz" vor jeder Art von Munition, sagte Sete-Präsident Bernard Gaudillère. Das neue Sicherheitskonzept sei gemeinsam mit der Polizei ausgearbeitet worden.

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Die neuen Panzerglaswände stehen zum Fluss Seine hin sowie zum Marsfeld auf der anderen Seite der weltberühmten Sehenswürdigkeit. Die Betreiber betonten, sie erlaubten Touristen einen ungetrübten Blick auf die "eiserne Dame" von Gustave Eiffel. Der französische Ingenieur mit deutschen Vorfahren hatte den Turm für die Pariser Weltausstellung 1889 erbaut.

Die ganzen Arbeiten kosteten 35 Millionen Euro 

An den beiden Längsseiten des Eiffelturms wurde zudem ein 3,24 Meter hoher Metallzaun errichtet. Ihn hat der österreichische Architekt Dietmar Feichtinger entworfen. Die Streben des Zauns laufen nach oben hin spitz zu und sollen die Form des Eiffelturms nachahmen.

Die im Herbst begonnenen Arbeiten haben fast 35 Millionen Euro gekostet. Sie sollen Mitte September endgültig abgeschlossen werden. Bereits bisher müssen Eiffelturm-Besucher durch Sicherheitsschleusen gehen, um auf den Turm zu steigen.

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Der Eiffelturm ist mit zuletzt gut sechs Millionen Besuchern im Jahr eines der beliebtesten Bauwerke in Europa. Der Betreiber erwartet in diesem Jahr bis zu sieben Millionen Menschen.

afp

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