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New York vom Regen überschwemmt: Menschen kämpfen sich durch Wassermassen

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Innerhalb weniger Stunden fiel in New York mehr Regen als sonst in einem Monat. Die Stadt ist überschwemmt und es soll noch weiter regnen.

Update vom 30. September, 10.05 Uhr: Nach schweren Regenfällen stehen Teile von New York komplett unter Wasser. Subway-Stationen und der Flughafen LaGuardia wurden überflutet. Videos auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) zeigen das Ausmaß des Unwetters. Ein Video zeigt, wie Wassermassen in eine Subway-Station strömen. Ein anderes, wie sich eine Frau durch das fast hüfthohe Wasser in Richtung U-Bahn kämpft.

„Das Angebot in unserem Netz ist aufgrund des extremen Regens stark gestört“, teilten die öffentlichen Verkehrsbetriebe MTA mit. „Bitte bleiben Sie zu Hause, wenn Sie nicht reisen müssen.“ Am Flughafen LaGuardia, an dem hauptsächlich Inlandsflüge abgehen und ankommen, war das Terminal A gesperrt. Mittlerweile ist es wieder geöffnet und der Betrieb geht regulär weiter, teilte der Flughafen mit. Auch der Flughafen John F. Kennedy teilte mit, der Regen sorge für Störungen im Betrieb. Aufgrund der starken Überschwemmungen wurde in New York der Notstand ausgerufen.

New York vom Regen überschwemmt: Notstand ausgerufen – „Lebensgefährliches Ereignis“

Erstmeldung vom 29. September: New York – Unwetter halten die Millionen-Metropole New York an der Ostküste der USA derzeit in Atem. Teile der Stadt sollen sogar völlig lahmgelegt sein. Autobahnen und Straßen verwandelten sich durch den starken Regen regelrecht zu Seelandschaften und selbst ein Flughafenterminal wurde gesperrt. Das Unwetter ist so stark, dass die Stadtverwaltung die Bewohner der Metropole am Freitag aufrief, am besten zu Hause zu bleiben – zahlreiche Bahnen konnten wegen des Wetters nicht fahren oder hatten große Verspätungen. Die Gouverneurin der Stadt, Kathy Hochul, rief sogar den Notstand aus.

Extremer Regen in New York: Bilder und Videos zeigen eine überschwemmte Metropole

Auf vielen Straßen und Bürgersteigen zwischen den Häuserschluchten Manhattans sowie in Brooklyn und Queens bildeten sich tiefe Pfützen, Wassermassen schwappten darüber. Zahlreiche Unterführungen sind derzeit nicht benutzbar und auf Videos der Plattform X, früher Twitter, sind Autos und Busse zu sehen, die im Wasser kaum fahren können.

Notstand ausgerufen: Extremer Regen überschwemmt die Stadt und stört das Handy-Netz

Die New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul nannte das extreme Unwetter ein „lebensgefährliches Ereignis“. Bürgermeister Eric Adams warnte, dass die Gefahr noch nicht vorbei sei. Die Handys von New Yorkern vibrierten am Freitag mehrere Male wegen automatischer Notfallmeldungen der Nationalen Wetterbehörde. Die dicke Wolkendecke ließ es auch mitten am Tag düster auf den Straßen erscheinen. Das Wetter stammt von einem beständigen Tiefdruckgebiet, das aus dem Tropensturm Ophelia entstand.

„Das Angebot in unserem Netz ist stark gestört aufgrund des extremen Regens“, hieß es von den öffentlichen Verkehrsbetrieben MTA. „Bitte bleiben Sie zu Hause, wenn Sie nicht reisen müssen.“ Vom Flughafen LaGuardia, an dem hauptsächlich Inlandsflüge abgehen und ankommen, hieß es, das Terminal A sei „bis auf Weiteres“ gesperrt. Auch der Flughafen John F. Kennedy teilte mit, der Regen sorge für Störungen im Betrieb. Auch in Deutschland führe starker Regen bereits zu Flugausfällen.

Überschwemmung in New York: Schwerste Regenfälle seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen

Am Morgen und Vormittag hatte es in einigen Teilen New Yorks innerhalb weniger Stunden so viel geregnet wie sonst in einem Monat. Nach Informationen der New York Times ist der September in der 8-Millionen-Metropole der nasseste seit über 140 Jahren – seit Beginn der Aufzeichnungen sei nur 1882 mehr Niederschlag gefallen. Viele New Yorker fühlten sich an den Starkregen erinnert, der vor zwei Jahren durch Hurrikan Ida die Stadt unter Wasser setzte. Damals starben mindestens elf Menschen, weil ihre Kellerwohnungen vollliefen. Und laut Wetter-Vorhersage soll der Regen zumindest noch bis in die Nacht zum Samstag andauern.

Nicht die ersten dramatischen Bilder des Jahres aus der Metropole, erst im Juni sorgte Rauch für apokalyptische Szenen in New York, der von den Waldbränden in Kanada wehte. Auch in Europa kam es erst vor einigen Wochen zu extreme Unwetter in Österreich, Slowenien und Kroatien, die sogar zu Erdrutschen führten. (kiba/dpa)

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