Extreme Unwetter in Deutschland: Alarmstufe Rot und Riesen-Hagel – Chaos am Frankfurter Flughafen
Der Sommer ist zurück. Schwere Unwetter mit Starkregen und Sturmböen ziehen über Deutschland hinweg. Nun gibt es eine traurige Nachricht.
Update vom 17. August, 13 Uhr: Die Unwetter-Serie in Deutschland fordert ein weiteres Todesopfer. Eine Frau ist nach einem Blitzschlag am Wochenende ihren Verletzungen erlegen. Die 43-Jährige starb am Mittwoch im Krankenhaus, teilte das Polizeipräsidium Reutlingen am Donnerstag mit.
Unwetter in Deutschland: Tödlicher Blitzschlag bei Gewitter – Frau stirbt an Verletzungen
Einen Tag nach dem Vorfall vom Samstag (12. August) in Unterensingen (Landkreis Esslingen) war schon ein 35 Jahre alter Mann in einer Klinik gestorben. Der elfjährige Sohn der Frau schwebte zunächst in Lebensgefahr, sein Zustand habe sich inzwischen etwas verbessert.
Bei dem Blitzschlag wurde zudem die Frau des verstorbenen Mannes verletzt. Ihr Sohn (vier Jahre) und ihre knapp elf Monate alte Tochter erlitten einen Schock. Das Unglück hatte sich unter einem Baum an einem Ausflugslokal ereignet. Während mehr als ein Dutzend Menschen laut der Polizei wegen des Unwetters Schutz in einer Scheune suchten, blieben die Betroffenen an einer Biertischgarnitur sitzen.
Unwetter in Deutschland: „Straßen, Keller und tiefer liegende Wohnbereiche überflutet“
Update vom 17. August, 9.35 Uhr: In Frankfurt am Main musste die Feuerwehr zwischen 21 und 5 Uhr morgens 515 Mal ausrücken. Davon handelte es sich um rund 400 Unwettereinsätze, davon 357 Wassereintritte in Gebäude, und 17 umgestürzte Bäume. Bei den 17 verzeichneten Bränden handelte es sich um kleinere Einsätze, wie Brandmeldeanlagen oder Rauchentwicklung durch Wasser in der Elektroverteilung. In den sozialen Netzwerken kursieren dramatische Clips von der Unwetternacht unter dem Titel „Frankfurt unter Wasser“ (siehe auch Update von 6.10 Uhr).
In Gelsenkirchen zog das Unwetter gegen 1 Uhr Nachts auf. „Schlagartig wurden Straßen, Keller und tiefer liegende Wohnbereiche überflutet. Automatische Brandmeldeanlagen lösten aus; Bäume kippten um und begruben Fahrzeuge unter sich“, teilt die Feuerwehr Gelsenkirchen mit. Menschen mussten aus ihren Fahrzeugen an mehreren Autobahnunterführungen gerettet werden. Einige Bereiche der Stadt konnten nur noch mit Schlauchbooten passiert werden, teilweise waren Regenwasserrückhaltebecken übergelaufen und überfluteten die Straßen.

Extreme Unwetter in Deutschland: Alarmstufe Rot und Riesen-Hagel – Chaos am Frankfurter Flughafen
Update vom 17. August, 6.10 Uhr: Starkregen hat für Chaos am Frankfurter Flughafen gesorgt. Zahlreiche Flüge wurden gestrichen. Dutzende Flugzeuge konnten aufgrund des schlechten Wetters nicht starten oder landen. Maschinen mussten am Mittwochabend auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Für mehr als zwei Stunden wurde die Bodenabfertigung komplett unterbrochen, teilte ein Flughafensprecher mit.

In den sozialen Netzwerken kursieren Videos, auf denen zu sehen ist, wie Regenmassen das Vorfeld vom Frankfurter Flughafen teils komplett überfluten. Land unter heißt es auch nach dem Unwetter in der Stadt Frankfurt, wie am Frankfurter Südbahnhof. Es gibt Aufnahmen, wie Wassermassen eine Rolltreppe hinunterstürzen und ein Untergeschoss überschwemmen.
DWD warnt vor „extremem Unwetter“
Update vom 16. August, 21.35 Uhr: Die Unwetter in Deutschland haben am Mittwochabend auch Hessen erreicht. Wie die Unwetter-Karte des Deutschen Wetterdienst (DWD) zeigt, herrscht im Gebiet rund um Frankfurt am Main und Offenbach Richtung Mainz aktuell die höchste Warnstufe „Warnungen vor extremem Unwetter“. Auch Rheinland-Pfalz sei nun gebietsweise von schweren Gewittern betroffen sowie weiterhin Baden-Württemberg.
Über die Nacht wird das Gewitter laut dem DWD voraussichtlich nordostwärts ziehen, sodass es in der zweiten Nachthälfte den Süden in Niedersachsen sowie den Norden in Sachsen-Anhalt erreicht.

Unwetter in Deutschland: Baden-Württemberg meldet am Mittwochabend erste Schäden
Update vom 16. August, 20.02 Uhr: Am Mittwochabend sind erste Schäden in Baden-Württemberg infolge des Unwetters bekanntgeworden. Im Landkreis Calw hatte das stürmische Wetter kurzzeitig Straßen überflutet und Bäume umstürzen lassen. In Böblingen schlug laut Polizeisprecher ein Blitz in ein Haus, ohne das größerer Schaden passierte. Am Flughafen Stuttgart war für wenige Minuten der Flugbetrieb unterbrochen, wie ein Polizeisprecher sagte. „Das ist ein ganz üblicher Vorgang bei so einem Gewitter.“
Laut dem Deutschen Wetterdienst ist es am Mittwochabend aber noch nicht vorbei. Vor allem entlang der Schwäbischen Alb und im Norden könne es bis in die Nacht lokal begrenzt Starkregen und Hagel geben.

Update vom 16. August, 18.34 Uhr: Im Nordosten Bayern gewittert es gebietsweise weiterhin stark, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet. Unterdessen reichen nun auch schwere Gewitter vom zentralen Baden-Württemberg bis in die Pfalz. Im Südwesten herrscht deshalb in einigen Gebieten aktuell die zweithöchste Unwetter-Warnung. Im Laufe des Abends erwartet der DWD dort zudem noch Starkregen, Hagel und Sturmböen, die von Südwesten über die Mitte nach Nordosten ziehen sollen.
Erste schwere Gewitter ziehen über Bayern und Baden-Württemberg
Update vom 16. August, 16.40 Uhr: Erste Gewitter und Unwetter ziehen über Teile Deutschlands hinweg. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, haben in Bayern am Mittwochnachmittag schwere Gewitter in Mittelfranken begonnen. Gebietsweise gebe es zudem starke Gewitter im Nordosten und Osten Bayerns. Von Mittwochabend bis Donnerstagmorgen sei lokal Starkregen mit bis zu 100 Litern pro Quadratmeter binnen weniger Stunden sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 100 Kilometern pro Stunde möglich.
Weitere unwetterartige Gewitter mit Starkregen bewegen sich von Frankreich aus auf Baden-Württemberg zu. Der DWD warnte in einer aktualisierten Nachricht am Nachmittag für das gesamte Bundesland vor „schweren Gewittern mit extrem heftigem Starkregen, Hagel und orkanartigen Böen“. Zuvor hatte sich die Unwetterwarnung eher auf den nördlichen Teil Baden-Württembergs bezogen. Vor allem entlang der Schwäbischen Alb und im Norden könne es bis in die Nacht lokal begrenzt Starkregen mit Mengen bis zu 60 Litern, teils auch bis 100 Liter pro Quadratmeter in wenigen Stunden geben.
Unwetterwarnung für Deutschland: Großes Gewittercluster zieht über sieben Bundesländer
Update vom 16. August, 14.40 Uhr: Es brodelt weiter. Von Frankreich rollt eine neue Gewitterfront an. Schwere Gewitter, Starkregen, Hagel und Sturmböen ziehen auf. Es herrscht erneut Alarmstufe Rot. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Mittwochnachmittag (16. August) eine amtliche Unwetterwarnung für weite Teile Deutschlands herausgegeben.
Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag zieht nach DVD-Prognose ein größerer Gewittercluster von Rheinland-Pfalz, dem nördlichen Baden-Württemberg und dem Saarland über Hessen und Nordbayern nach Sachsen-Anhalt und dem südöstlichen Niedersachsen.

Aktuell gilt für Teile Bayerns eine amtliche Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor schwerem Gewitter mit heftigem Hagel und Starkregen. Betroffen sind - derzeit noch bis 16 Uhr - die Kreise Regen und Freyung-Grafenau. Auf der DWD-Warnkarte sind die betroffenen Gebiete rot eingefärbt. Im gleichen Zeitraum gilt im Osten Bayerns eine amtliche Warnung vor starkem Gewitter (auf der Warnkarte orange).
Erfurts Oberbürgermeister spricht nach Unwetter von „Schneise der Verwüstung“
Update vom 16. August, 12 Uhr: Unwetter haben in Deutschland deutliche Spuren hinterlassen. Aufräumarbeiten laufen in einigen Regionen noch. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derweil bereits vor neuen Gewittern, teils Unwettern in einem Streifen von Westen bis in den Osten des Landes. Am Mittwoch und am Donnerstag ist weiter mit unwetterartigen Gewittern, Starkregen, Sturm und Hagel zu rechnen. Erst zum Wochenende soll sich das Wetter beruhigen.
Von den schweren Unwettern in der Nacht auf Mittwoch ist der Westen Brandenburgs besonders betroffen. Der Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg an der Havel Steffen Scheller kündigte gegen 13 Uhr eine Pressekonferenz zu den Schäden an.
Erfurts Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) äußert sich entsetzt über das Unwetter in Thüringen. Das Wetter habe eine „Schneise der Verwüstung“ in der Stadt angerichtet, sagte Bausewein am Mittwoch im Erfurter Rathaus bei einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz. Ein ähnliches Wetterereignis habe er in Erfurt bisher noch nicht erlebt. Bausewein zeigte sich aber auch erleichtert, dass es nur wenige Verletzte gab. Seinen Angaben zufolge sind bisher zwei Leichtverletzte bekannt. Die Polizei hatte zuvor von zwei umgewehten Lkws berichtet, deren Fahrer leicht verletzt worden seien.
Schwere Unwetter in Deutschland: Frau verletzt unter Baum gefunden
Update vom 16. August, 10.20 Uhr: Durch das schwere Unwetter in der Stadt Brandenburg an der Havel wurde eine Frau verletzt, teilt die Polizei Brandenburg am Mittwoch mit. Die 36-Jährige sei am frühen Morgen von Rettungskräften unter einem Baum gefunden und ins Krankenhaus gebracht worden. Wie lange die Frau unter dem Baum im Stadtteil Nord lag, sei zunächst noch unklar.
Unwetter in Deutschland: Gewitter sorgen für schwere Schäden – „Habe ich noch nie erlebt“
Update vom 16. August, 10.10 Uhr: Sturmböen mit bis zu 148 km/h fegten durch Brandenburg an der Havel westlich von Berlin. Selbst dicke Bäume stürzten um. „So einen Sturm habe ich noch nie erlebt“, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle am Mittwochmorgen der Nachrichtenagentur dpa. Bäume aller Größen seien umgerissen worden, von 50 Zentimetern bis 1,50 Meter Durchmesser. Auch Dächer von Häusern wurden abgedeckt. Einsatzkräfte der Feuerwehr sind weiterhin mit Aufräumarbeiten beschäftigt, zahlreiche Straßen bleiben vorerst gesperrt.
„In 30 Jahren Dienstzeit habe ich noch nicht erlebt, dass so viele Bäume umgefallen sind. Betroffen ist ein Streifen in den Stadtteilen Nord und Dom, links und rechts ist alles umgeknickt“, so der Sprecher der Regionalleitstelle. Der Deutsche Wetterdienst sprach von einem lokalen Ereignis und einer Fallbö (Downburst). Es sei in den Böen eine Windgeschwindigkeit von 148 Kilometer pro Stunde gemessen worden.

Unwetter trifft Bayern: Radfahrer stirbt im Allgäu
Update vom 16. August, 9 Uhr: Hagelunwetter zogen über Teile Bayerns hinweg. Extremes Unwetter traf den westlichen Landkreis Rottal-Inn. Innerhalb kurzer Zeit fielen dort Niederschlagsmengen von bis zu 75 Liter pro Quadratmeter vom Himmel. Dazu brachte Hagel Gullys zum Überlaufen. Wassermassen fluteten Straßen, zahlreiche Keller liefen voll. Besonders tragisch: Ein Fahrradfahrer in Stetten (Landkreis Unterallgäu) starb in Folge des Unwetters.
Unwetter tobt in Deutschland: Heftige Gewitter ziehen Schneise durch Stadt westlich von Berlin
Update vom 16. August, 7.12 Uhr: Der Bus- und Bahnverkehr ist bei Erfurt (Thüringen) wegen Sturm und Gewitter zusammengebrochen. Eine sogenannte Superzelle brachte im Erzgebirge in Zwönitz massiven Hagelschlag, wie das Wetterportal wetteronline.de berichtet. Hagelkörner bedecken Straßen und Wiesen komplett, wie auf Videoaufnahmen zu sehen ist.
Ein abgedecktes Dach liegt vor einem Haus. Abgerissene Äste liegen auf der Straße – schwere Unwetterschäden sind auf Fotos der Nachrichtenagentur dpa in Brandenburg an der Havel (Brandenburg) zu sehen. „Das Unwetter hat Schäden in der ganzen Stadt hinterlassen“, schreibt die Feuerwehr Brandenburg auf Facebook noch am Dienstagabend. Berichtet von abgedeckten Häusern, überfluteten Straßen und umgeknickten Bäumen. Auch die Freiwilligen Feuerwehren seien gefordert, heißt es weiter.

Unwetter in Deutschland: DWD warnt vor erneut vor Gewittern
Der Deutsche Wetterdienst warnt am Mittwoch (16. August) weiter vor starken Gewittern, teils auch unwetterartig aufgrund von Starkregen und Hagel. Eine Luftmassengrenze über dem Nordwesten Deutschlands trennt schwülheiße Luft im Süden von weniger warmer und etwas trockenerer Luft im Nordwesten. In einem Streifen vom Westen bis in den Osten des Landes ist laut den DWD-Wetterexperten mit Starkregen, um 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) zu rechnen. „Lokal Unwetter mit heftigem Starkregen um 30 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit“, heißt es im aktuellen DWD-Warnlagebericht.
Update vom 15. August, 20.38 Uhr: In Deutschland haben heftige Gewitter am Dienstag bereits für Verwüstung gesorgt. In Thüringens Landeshauptstadt Erfurt brachten Sturm und Gewitter am Abend einen Großteil des Öffentlichen Nahverkehrs zum Erliegen. „Busse und Bahnen stehen bis auf eine Strecke still“, sagte ein Sprecher der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH der dpa. Umgestürzte Bäume und herabfallende Äste blockierten Schienen und Oberleitungen. „Die Aufräumarbeiten laufen.“ Wie lange es dauere, bis der Stadtverkehr wieder laufe, „kann ich nicht sagen“.
Am Abend warnte der DWD für Teile Brandenburgs und Sachsen-Anhalts vor schweren Gewittern und Unwettern. Der Aufenthalt im Freien solle möglichst vermieden werden, hieß es. Auch Fenster und Türen sollten geschlossen werden. Teils schwere Gewitter sind auch über Bayern gezogen. Für den Südosten des Freistaats gab der Deutsche Wetterdienst gegen 19.30 Uhr Unwetterwarnstufe 3 aus. In der Nacht zu Mittwoch könne es teils heftigen Starkregen und Hagel mit etwa zwei Zentimeter großen Körnern geben, hieß es am Abend. Dann sollen die Gewitter voraussichtlich nachlassen, wie ein Sprecher des Wetterdienstes am Abend sagte.
Warnung vor Unwetter in Deutschland – Gewitter und Hagel in zahlreichen Regionen
Erstmeldung vom 15. August: München – Nach einem heißen Juli schwächelte das Sommer-Wetter zunächst. In den Alpen fiel mitten im Hochsommer Schnee. Inzwischen ist die Hitze zurück – mit schwüler Luftmasse und hohen Temperaturen im Gepäck. Doch jetzt drohen in Deutschland mehrere Unwetter mit schweren Gewittern, Starkregen und sogar Hagel.

Unwetter-Gefahr in Deutschland: Gewitter mit Starkregen und „extreme Wärmebelastung“
In den kommenden Tagen stehen jeden Tag Gewitter auf dem Plan. Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) werden die Unwetter vor allem in der Mitte und im Süden des Landes erwartet. Bereits am Sonntagabend zogen schwere Unwetter über Bayern – zwei Züge fuhren gegen einen Baum. Auch über weite Teile Frankens fegten am Wochenende Gewitterzellen hinweg.
Wer dadurch auf kühlerer Temperaturen hofft, wird allerdings enttäuscht. Der DWD meldete zu den Gewittern eine „starke bis extreme Wärmebelastung“, zudem wird es sehr schwül. Meteorologe Oliver Scheel von wetter.de prognostizierte in den Gewitterzonen Temperaturen von bis zu 33 Grad.
Bis Mittwoch (16. August) drohen in weiten Landesteilen kräftige Gewitter mit Starkregen über 20 Liter pro Quadratmeter und Hagel. Anfangs trifft es den Westen, dann bewegt sich die Unwetter-Front in Richtung Osten und Südosten, erklärte Meteorologe Alexander König von wetter.com. Dagegen bleibt der äußerste Westen und Nordwesten weitgehend verschont. Laut DWD wird im Osten und Süden stellenweise eine starke bis extreme Wärmebelastung erwartet.
Unwetter-Alarm in Deutschland: Diese Bundesländer sind besonders betroffen
Ungemütlich bleibt das Wetter auch am Donnerstag (17. August) in Deutschland. Der DWD rechnet mit Regenschauern mit 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit. Zudem seien schwere Sturmböen nicht auszuschließen. Dann zieht die Unwetter-Front allmählich ab. Lediglich im Osten und Süden könnte es am Freitag (18. August) noch vereinzelt, aber dennoch heftige Gewitter geben. „Die Tage verlaufen alle halbwegs ähnlich. Oft starten sie schön, später lädt es sich auf und dann kracht es“, sagte Scheel.
In diesen Bundesländern drohen laut DWD bis Donnerstag Gewitter mit Unwetter-Potenzial:
- Baden-Württemberg: Unwetter-Gefahr, starke Gewitter mit Starkregen und Hagel
- Bayern: Dienstag und Mittwoch zunächst heiß und trocken, nachmittags dann schwere Gewitter
- Berlin und Brandenburg: Örtliche Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel, vereinzelt unwetterartig
- Hessen: Gewitter mit Starkregen, stellenweise Unwetter-Gefahr, ab Donnerstag Wetterberuhigung
- Mecklenburg-Vorpommern: Örtliche Gewitter, vereinzelt unwetterartig
- Niedersachsen und Bremen: Zeitweise starke Gewitter, ab Mittwoch Wetterberuhigung
- Nordrhein-Westfalen: Regen und Gewitter, vereinzelt Unwetter möglich, ab Mittwoch nachlassend
- Rheinland-Pfalz und Saarland: Regen und Gewitter, vereinzelt Unwetter möglich, ab Mittwoch nachlassend
- Sachsen-Anhalt: Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, lokale Unwetter
- Sachsen: Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, lokale Unwetter
- Thüringen: Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen, lokale Unwetter
Nordwesten bleibt wohl von Unwetter verschont: Am Wochenende folgt die Hitze
Der Nordwesten vom Niederrhein bis über Hamburg nach Schleswig-Holstein spürt abgesehen von Dienstag am wenigsten von der Unwetter-Front über Deutschland, erklärte Meteorologe Scheel. Laut DWD gibt es zwar vereinzelt Gewitter, im Tagesverlauf beruhigt sich das Wetter dann wieder. Am Mittwoch bleibt es überwiegend trocken. Zum Wochenende ist dann wieder Sommer-Stimmung im ganzen Land angesagt. Die Hitze kommt zurück und es bleibt überwiegend trocken. (kas)