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„Ring of Fire“: Wetter-Phänomen bringt gefährliches Klima in die USA

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Im Hochsommer taucht der sogenannte „Ring of Fire“ über den südlichen Teilen der USA auf. (Symbolbild) © Photo by Max LaRochelle on Unsplash

Der Ring of Fire, ein kreisförmiges Wetterphänomen, vertreibt in den USA sogar den Jetstream - und sorgt so für Temperaturen über 40 Grad und Starkregen in den Südstaaten.

USA - Gefährlich heiß könnte es für bis zu 40 Millionen Amerikaner in dieser Woche werden. Nicht nur Temperaturen, die sich nach über 46 Grad Celcius anfühlen sollen, sondern auch Stürme und Überschwemmungen löst das Wetterphänomen „Ring of Fire“ aus. Derzeit plagt der „Feuerring“ die Südstaaten der USA.

Im Hochsommer taucht der sogenannte „Ring of Fire“ über den südlichen Teilen der USA auf. Breitet sich der Ring aus, kann er sich bis über die Westküste nach Kanada und auch die Ostküste der Vereinigten Staaten erstrecken. Im Zentrum des Ring of Fire bleibt das Wetter meist stabil, wenn auch sehr heiß, wie der US-amerikanische Wetterdienst auf weather.gov mitteilt. Am Rand des Feuerrings kann es jedoch zu Wirbelstürmen und Starkregen kommen.

Wetterphänomen „Ring of Fire“: Hitze im Zentrum, Starkregen am Rand

Der Ring of Fire kann auch als Folge eines Hochdruckgebiets beschrieben werden. Die Luft im Zentrum des Hochs sinkt ab und heizt sich stark auf. Dadurch hebt sich die Luftmasse rund um das warme Hoch und kann Unwetter entstehen lassen. Die Luftströmungen bilden im Uhrzeigersinn einen Ring um das Hochdruckgebiet. In eben diesem Ring of Fire bilden sich dann Gewitter und Starkregen. 

Auch wenn der „Ring of Fire“ keinen offiziellen Begriff für das Phänomen darstellt, ist er kraftvoll genug, um sogar globale Wetterereignisse zu stoppen. Die Starkwindbänder, die über die nördliche Erdhalbkugel ziehen, der Jetstream, kann durch den Feuerring umgeleitet werden. So kann der Windstrom das Wetterphänomen nicht weiter tragen. Lange Zeit bleibt das Hochdruckgebiet so an einer Stelle und führt zu Hitzewellen, erklärt weather.com.

Ring of Fire: Wetterphänomen heizt riesiges Gebiet auf

Heiß ist es auch in dieser Woche in den Südstaaten. Extreme Hitze plagen seit Anfang der Woche die Bewohner von Oklahoma. Im Vorfeld hatte der nationale Wetterdienst Hitzewarnungen für die Region veröffentlicht. 

Für das Gebiet von über 1.600 Kilometern von San Angelo in Texas bis nach Jacksonville in Florida gelten Hitzewarnung von bis zu 43 Grad. Am Wochenende und auch noch am Montag kletterten die Temperaturen in Oklahoma City auf 39 Grad. Auch weiter im Osten zeigte das Thermometer zum Wochenstart noch knapp 36 Grad im Staat Mississippi an. 

Wetterphänomen Ring of Fire soll noch bis Freitag andauern

In St. Louis im Staat Missouri sind die Auswirkungen des Wetterphänomens nicht nur in Form von extremer Hitze zu spüren gewesen. Heftige Regenfälle hatten dort am Montag, den 12. August teilweise zu Überschwemmungen geführt. Laut dem Sender NBC News, könne der Süden der USA durch das seltsame Wetterphänomen bis Donnerstag, möglicherweise sogar auch noch am Freitag, beeinträchtigt werden.

din

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