notwendigen Hygiene- und Gesundheitsschutzmaßnahmen», so die Autoren.
An diesem Mittwoch besprechen Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Ursprünglich stellten sie Öffnungen im Einzelhandel in Aussicht für den Fall, dass ein Inzidenzwert von 35 erreicht ist - dass sich also nicht mehr als 35 Menschen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche mit dem Coronavirus anstecken. Allerdings ist der Sinkflug der Inzidenzwerte beendet - zuletzt stieg diese Kennziffer wieder etwas an.
Auch das Gastgewerbe leidet unter den Folgen der Pandemie. Der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverband NRW, Bernd Niemeier, pochte am Montag auf ein baldiges Ende des Lockdowns - seine Branche wolle endlich wieder Gäste empfangen. «Die Zeit ist reif», erklärte Niemeier. «Wir wollen uns nicht mehr mit Hinhaltetaktiken und dem Verweis auf Bund-Länder-Arbeitsgruppen, die nicht zu Potte kommen, abspeisen lassen.»
Der «Gastgeberkreis», ein Bündnis aus mehr als 120 Firmenchefs aus der Gastronomie, forderte ebenfalls Bewegung. «Es ist jetzt wirklich an der Zeit, konkrete Öffnungspläne für die Gastronomie und Hotellerie vorzustellen», teilte der Gastgeberkreis am Montag mit und forderte mit Blick auf die Umsetzung solcher Pläne den Einsatz von Corona-Schnelltests. Geimpfte oder getestete Gäste sollten «nun wieder in den Genuss der deutschen Gastgeber kommen». Zum Gastgeberkreis gehören die Chefs der Restaurantketten L'Osteria, Hans im Glück, Block House und Nordsee.
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