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Info: 266 Anträge auf Kaufprämie

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Das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos scheint sich zunächst in Grenzen zu halten. Seit dem Start des Verfahrens am Samstag gingen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

Das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos scheint sich zunächst in Grenzen zu halten. Seit dem Start des Verfahrens am Samstag gingen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 266 entsprechende Anträge ein, wie die Behörde am Montagnachmittag in Eschborn mitteilte. Der Beginn sei reibungslos verlaufen.

Für reine Elektrofahrzeuge mit Batterie gibt es 4000 Euro „Umweltbonus“, wie die Prämien heißen – davon je 2000 Euro vom Bund und 2000 Euro vom Hersteller. Bei Hybridautos, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben, sind es 3000 Euro (1500 Euro Staat/1500 Euro Hersteller).

Die Förderung gilt rückwirkend für E-Autos, die seit dem 18. Mai gekauft wurden. Anträge beim Bafa können Bürger, Firmen, Stiftungen, Körperschaften und Vereine stellen, auf die ein Neufahrzeug zugelassen wird. Das Online-Portal war in der Nacht zum Samstag freigeschaltet worden. Es werden nur noch elektronische Anträge angenommen, bei denen die wenigen zur Vergabe notwendigen Dokumente als Kopie anhängen sollen: Kaufvertrag mit dokumentierter Herstellerprämie, Fahrzeugschein, Fahrzeugbrief.

Bei der Abwrackprämie 2009 habe seine Behörde vier bis fünf Wochen gebraucht, vom Antragseingang bis zur vollständigen Bearbeitung, sagte Behörden-Chef Arnold Wallraff. „Wir streben an, den Umweltbonus noch schneller abzuwickeln.“ Das Amt habe zehn neue Mitarbeiter eingestellt.

Bund und Autoindustrie teilen sich die Kosten von insgesamt 1,2 Milliarden Euro. Der Bund rechnet mit mindestens 300 000 E-Autos, die dank der Förderung gekauft werden. Die Kaufprämie gilt solange, bis der Fördertopf leer ist – spätestens am 30. Juni 2019 wäre Schluss. dpa/red

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