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Reno: Bekannter Schuhhändler ist insolvent

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Die Schuhkette Reno ist insolvent.
Die Schuhkette Reno ist insolvent. © Manuel Geisser/Imago

Die Corona-Pandemie hat vielen Einzelhändlern schwer zugesetzt. Jetzt hat es die bekannte Schuhkette Reno erwischt.

München - Die Schuhhandelskette Reno ist pleite. Das Amtsgericht Hameln habe am Dienstag ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet, berichtet die Wirtschaftswoche in ihrer Online-Ausgabe. Von dem Schritt sind rund 1000 Beschäftigte betroffen. Reno betreibt laut Unternehmensangaben derzeit rund 180 Filialen. Der eingereichte Insolvenzantrag betrifft demnach nur die deutschen Filialen - nicht die Schwester-Unternehmen in Österreich und der Schweiz. In Deutschland ist das Unternehmen die Nummer 2 hinter Deichmann. Die Onlineshop war bereits am Mittwochvormittag nicht zu erreichen.

Damit geht die Insolvenzwelle im Einzelhandel weiter. In den vergangenen Monaten hatten mehrere Handelsketten Insolvenz angemeldet. Erst Anfang März hatte es Peek & Cloppenburg erwischt. Der Bekleidungshändler sucht die Rettung im Schutzschirm-Verfahren. Bei den Schuhhändlern hatte es zuletzt mit Görtz im September 2022 sowie Salamander im Dezember zwei weitere Branchengrößen erwischt. 

Zur Begründung für die Entwicklung verweisen Branchenexperten auf die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sowie den Online-Handel. Dazu drücke auch die hohe Inflation inzwischen auf die Konsumlust vieler Verbraucher. (utz)

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