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Rentenbank mit Förder-Rekord

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Von: Michael Balk

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Das Fördergeschäft der Landwirtschaftlichen Rentenbank ist im vergangenen Jahr förmlich durch die Decke gegangen. Wie das Finanzinstitut mit Sitz in Frankfurt gestern mitteilte, habe sich das Neugeschäft

Das Fördergeschäft der Landwirtschaftlichen Rentenbank ist im vergangenen Jahr förmlich durch die Decke gegangen. Wie das Finanzinstitut mit Sitz in Frankfurt gestern mitteilte, habe sich das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage in der Agrarwirtschaft 2015 um 13,8 Prozent auf ein neues Rekordvolumen von 7,8 Milliarden Euro erhöht. Parallel dazu sei auch der Bedarf an Darlehen zur Liquiditätssicherung landwirtschaftlicher Betriebe kräftig gestiegen. Mit 345,2 Millionen Euro stellte die Förderbank dafür 2015 erstmals seit fünf Jahren wieder einen dreistelligen Millionenbetrag bereit.

Das gesamte Förderneugeschäft, das auch allgemeine Förderkredite und das verbriefte Fördergeschäft umfasst, wuchs im vergangenen Jahr um 20,6 Prozent auf insgesamt 13,6 Milliarden Euro.

„Unser Neugeschäft spiegelt die gespaltene wirtschaftliche Lage in der Agrarwirtschaft wider. Einerseits gibt es viele wettbewerbsfähige Betriebe, die nach wie vor investieren. Andererseits zeigt die große Nachfrage nach Liquiditätshilfen, dass eine wachsende Zahl von Betrieben unter Druck steht. Ein Grund dafür sind die im vergangenen Jahr stark gefallenen Agrarpreise“, kommentierte Horst Reinhardt, Sprecher des Vorstands der Rentenbank, das Jahresergebnis.

Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge sei wegen der Sonderausschüttung der Tochtergesellschaft LRB (49,8 Mio Euro) um knapp 17 Prozent auf 283,3 Mio Euro gestiegen, teilte die Rentenbank mit.

(ba)

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