Brandgefahr: VW, Audi, Škoda, Seat rufen insgesamt 40.000 Autos zurück

Der Autobauer Volkswagen muss 40.000 Autos wegen Brandgefahr zurückrufen. Zur Behebung des Problems sind gleich zwei Besuche in der Werkstatt nötig.
Wolfsburg - Etwa 40.000 Fahrzeuge muss der Autobauer Volkswagen* in Deutschland zurückrufen. Betroffen sind Modelle der Marken VW, Audi, Škoda und Seat. Der Grund für den Rückruf ist eine mögliche Brandgefahr, wie der ADAC berichtet.
VW, Audi & Co.: Bei diesen Modellen könnte es zum Brand kommen
Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) warnt demzufolge: „Eine ungenügende Befestigung der Motor-Designabdeckung kann zur Berührung mit heißen Teilen und in der Folge zum Brand führen.“ Tatsächlich war dies bereits bei 16 Wagen der Fall, wie das KBA angibt.
Betroffen sind folgende Modelle:
- VW: Arteon, Golf, Tiguan, T-Roc, Passat (Baujahr 2020 bis 2022)
- Audi*: TT, Q3 (Baujahr 2020 bis 2022)
- Cupra: Ateca, Formentor, Leon (Baujahr 2021 bis 2022)
- Seat: Tarraco (Baujahr 2021 bis 2022)
- Skoda: Octavia, Kodiaq, Suberb (Baujahr 2020 bis 2022)
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VW-Rückruf: Betroffene Autos müssen zweimal in die Werkstatt
Besitzer der betroffenen Autos müssen dieses dann in die Werkstatt bringen. Hierfür sind jedoch zwei Termine nötig. Beim ersten wird das alte Bauteil, also die Motorabdeckung, entfernt. So ist die Brandgefahr vorerst gebannt und das Entfernen dauert nur wenige Minuten.
Bis die neue Abdeckung auf den Motor kommt, könnte es dann jedoch noch ein wenig dauern, weshalb dann ein zweiter Werkstatt-Besuch nötig ist. Denn nach ADAC-Informationen ist das benötigte Ersatzteil noch gar nicht verfügbar.
Derweil sind E-Autos von Volkswagen im Jahr 2022 allesamt vergriffen. Das birgt für Käufer noch ein weiteres Problem. (ph) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.